Die Mitte des Universums Ch. 120
Datum: 10.03.2024,
Kategorien:
Gruppensex
... unterbewusst.
„Herr Ben, ich weiß auch nicht, wieso sie mir so gefällt ..." gab Charlie unumwunden und charmant hilflos zu -- wie eben jemand, der richtig verknallt ist.
„Na ja, das ist, glaube ich, letztlich gar nicht so selten," begann ich erneut, bevor wir aufbrechen würden. „Viele junge Männer haben unbewusst eine Menge für ihre Mütter übrig ... vielleicht übertragen sie dann -- wegen des Inzesttabus -- ihre Gefühle auf andere Frauen derselben Generation, wobei das in Deinem Fall ja Quatsch wäre, weil eine Tante immer noch eine nahe Verwandte ist ..."
Charlie wand nun wieder ein, dass er Yen nicht wirklich mit ihm verwandt betrachtete und es somit schon fast unfair fand, sie nicht berühren zu dürfen. Doch gerade, als er mich gebeten hatte, ihm zu erklären, was ein Inzesttabu ist, klingelte mein Telefon und Nguyet bat uns, den beiden Damen etwas zum Mittag mitzubringen.
„Na ja, in wohl jeder Gesellschaft sind Sex und Heirat zwischen Verwandten verpönt und oft auch illegal ... um die Kinder zu schützen und genetische Deformationen zu vermeiden ... ich erklär Dir das alles nachher oder beim nächsten Mal. Komm', wir machen erstmal los!"
Charlie bestand darauf zu bezahlen; vielleicht, weil ich ihm mein Ohr für seine Sorgen lieh und dafür sorgte, dass sie weniger wurden. Ich war kurz versucht, ihm draußen vorm Café noch ein bisschen von Freud und dem Ödipuskomplex zu erzählen, aber das war ja nun weder der richtige Ort noch der Zeitpunkt.
„Willst Du immer ...
... noch Blumen für Thuy mitnehmen?" fragte ich ihn schnell, während ich schon mal überlegte, wo in der Nähe ein Blumengeschäft war.
Er nickte, und wir stiegen auf unsere Gefährte. Wir besorgten erst einmal Glasnudeln mit grünen Bohnen und Rindfleisch, wie Nguyet mir aufgetragen hatte, und rollten dann zum Blumenladen schräg gegenüber. Charlie entschied sich für 20 gelbe und rosa Rosen; großzügig, wie er war. Er konnte es sich wohl wegen der Karriere seines Vaters auch leisten. Aber, warum auch nicht?! In ihm war keine Spur von Arroganz, und ich fand auch wirklich, dass Rosen zu Thuy mitzunehmen eine großartige Idee war. Nachdem die Verkäuferin ihm den Strauß überreicht und er bezahlt hatte, sagte ich draußen, zugegebenermaßen etwas flapsig:
„Blumen sind der erste Schritt zu baumelndem Pussynektar."
Er grinste auch gleich und stimmte dann in mein fröhliches, befreites Lachen ein. Konnte heute etwas schiefgehen? Wohl eher nicht. Thuy und Nguyet waren ein großartiges Gespann, und hätte eine der beiden ihre Tage gehabt, hätte mich Nguyet das schon wissen lassen. Ob Charlie das eigentlich auch geil finden würde: seine Tante Yen, menstruierend? Oh, Gott, wohin meine Gedanken mich schon wieder trugen ...
Nguyet fegte gerade den Bürgersteig, als wir am Musterhaus ankamen, und so rauchte ich noch schnell eine, bevor wir dann alle drei hineingingen. Thuy tippte am Computer, hörte aber sogleich auf, und Charlie überreichte ihr die Blumen. Sie errötete wie ein junges Mädchen, und ...