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Beziehung
Datum: 14.03.2024, Kategorien: BDSM
... im Traum gar nicht oft genug sagen, aber es ist nun zu spät. Wie gerne hätte ich mich dir hingegeben, für immer. Nur im Bett. Nur beim Sex. Ansonsten waren wir immer auf Augenhöhe. Nie hast Du einen Zweifel an meiner Intelligenz gelassen. Bei allem gelegentlichen Ärger, du liebtest mich. Auch wenn wir uns mal bis aufs Blut stritten. Das habe ich zu spät erkannt. Oder auch nicht. Ich weiß es nicht. Hättest Du mich doch nur ab und zu härter `rangenommen. Da hatten wir eine kleine Diskussion, wegen einer Aufgabe? Oder war es die Methode, eine Lampe aufzuhängen? Weiß nicht mehr. Ich reizte dich. Immer weiter. Natürlich hätten wir beide jederzeit mit einem Lachen aufhören können, doch ich sorgte dafür, dass deine Emotionen immer höher kochten, zog mich mit und das Adrenalin trieb uns ins Bett. Phantasielos, aber unglaublich kraftvoll. Ein andermal hast du es mir so geil mit der Zunge gemacht, dass ich nach dem letzten Orgasmus einfach einschlief -- und damit meine ich wirklich in einer Zeitspanne, die kaum ausreichte, mich zu bewegen. Sanft und zärtlich hast du mich über eine gefühlte Ewigkeit zum Höhepunkt geführt. Und dort unglaublich lange gehalten, und dann nochmal in kurzer Zeit zu einem meiner zärtlichsten und gewaltigsten Höhepunkte geleckt. Ohne eine Chance auf Revanche, aber das war bei uns auch kein Thema. Nie. Der Sex war immer wunderbar. Und doch... mit der neuen Wohnung wurde es langweiliger. Nicht schlechter. Die „komm, hier oder die nächsten ...
... Stunden gar nicht" -- Gelegenheiten waren praktisch weg. Im eigenen Bett war es gemütlich. Besser als auf der Arbeitsplatte in der Küche, dem Hocker im Bad oder auf dem Waschbecken. Auch so eine Sache. Wir haben Sex fast nie abgesprochen. Mussten wir nicht. Nicht ein Wort, es war ja alles immer klar. Es war perfekt. Es tut weh... immer noch! Obwohl es inzwischen OK ist. Eine Beziehung zu beenden ist wie ein Stück Pizza abzubeißen. Die Fäden ziehen sich, egal, wie weit du sie ziehst. Entweder die Freundschaftsfäden, oder die „Fick dich, am besten wärst du tot, ich nehm dir alles, was dir Spaß macht" -- Fäden. Manchmal wünsche ich mir, du hättest mich hassen können, oder ich dich... wir wählten die Freundschaftsfäden. Du liebtest mich. Ich liebte dich, mehr als alles in der Welt, auch wenn ich in Gedanken mal jemand anders flachlegte. Nie real. Keine Ahnung, ob ich es jemals getan hätte. Falls du... ich hätte... habe es zugelassen. In dem speziellen Fall absolut, ich konnte euch nicht mehr zusehen, und, obwohl es ein etwas eigenartiges Gefühl war, war es verdammt nochmal OK für mich! Verdammt... meine Liebe war absolut! Natürlich, wenn die perfekte Frau ´rumgekommen wäre, ich hätte mich bestimmt zu einer kleinen Nummer hinreißen lassen. Oder... da war mal eine, lange nach deiner Zeit. Mit gelben Augen. Ich hätte mich in diesen Augen verlieren können... Du warst da schon nicht mehr da. Hätte sie nur ein Wort gesagt, ich hätte es versucht. Vielleicht. Wahrscheinlich. Keine Ahnung. ...