TABU (Überarbeitete Version)
Datum: 18.03.2024,
Kategorien:
Erstes Mal
... Leichtsinn hätte ich mir am liebsten selbst in den Arsch getreten. Mein Entschluss stand fest. Noch am gleichen Abend wollte ich in den Baumarkt fahren, um einen höheren Sichtschutz zu kaufen, der das Balkongeländer bis zur Oberkante blickdicht abschließen würde!
Auf allen Vieren kroch ich zu meinem Liegestuhl, peinlich darauf bedacht, meine Nacktheit vor fremden Blicken verborgen zu halten. Zur Sicherheit kippte ich den Sonnenschirm noch etwas an, um neugierige Blicke noch besser abwehren zu können. Erst, nachdem ich mich im Liegestuhl sitzend davon überzeugt hatte, dass niemand mehr etwas von meinem Körper sehen könnte, begann ich mich in meiner Nacktheit wieder wohler zu fühlen.
Als ich mich endlich wieder beruhigt hatte, waren die Antipasti schnell verputzt und der Espresso ruck-zuck ausgeschlürft. Es juckte mich bereits in den Fingern, mir die Berichte meiner Schüler vorzunehmen. Gleich beim ersten Bericht musste ich laut lachen. Er stammte offensichtlich von einem Mädchen, dass sich darüber beschwerte, dass sie nur ein Bad in der Wohnung hätten, welches ihr vierzehnjähriger Bruder mehrmals am Tag blockieren würde, um darin zu onanieren. Sie wünschte sich von Herzen ein zweites Bad oder dass ihr Bruder von einer heimtückischen Impotenz heimgesucht würde.
Der nächste Bericht war überhaupt nicht zum Lachen, denn hier beschrieb ein offensichtlich moslemisches Mädchen die Zustände in ihrer Familie. Als älteste von vier Geschwistern verlangten ihre Eltern von ihr, ...
... dass sie sich permanent um den Haushalt und ihre beiden Brüder zu kümmern hätte, von denen einer fünf und der andere elf Jahre alt wäre. Die Brüder müssten zu Hause nichts helfen und würden sich aufführen, wie die kleinen Prinzen und ihr und ihrer kleinen Schwester sogar befehlen, was sie zu tun hätten. Wenn sie nicht gehorchten, gäbe es jedes Mal Schläge von der Mutter. Ihre Ausbildung zur Schneiderin dürfte sie nur machen, weil sie als Azubi Lehrgeld bekäme, was sie vollständig bei ihrem Vater abzuliefern hätte.
In der Klasse gab es vier Schülerinnen mit moslemischer Religionszugehörigkeit, von denen drei ein Kopftuch trugen. Samira schied aus, denn die stammte aus einer sehr weltoffenen und offensichtlich gebildeten Familie. Blieben also noch drei Schülerinnen, die als Verfasserin des Berichtes in Betracht kamen. Ich merkte, wie die Wut in mir hochkroch und ich mich zu verspannen anfing. Es ist doch wirklich nicht zu fassen, dass in manchen Kulturen noch immer tiefstes Mittelalter vorzuherrschen schien!
Der nächste Zettel enthielt nur einen einzigen Satz, der es aber in sich hatte:
"Liebe Frau Unger, ich freue mich schon sehr darauf, dass Sie mich nach meinem Abschluss in meinem Kinderbettchen besuchen wollen!"
Lachend legte ich den Zettel beiseite. Immerhin war er absolut fehlerfrei geschrieben, was man in der Berufsschule eher selten findet. Beim nächsten Zettel blieb mir allerdings das Lachen im Hals stecken. Ein Schüler beschrieb erschreckend ausführlich das ...