1. Anfisa und Peter 39


    Datum: 19.03.2024, Kategorien: BDSM

    ... einigermaßen denken.
    
    Wie blöd kann man sein und auf so etwas stehen? Ich erkenne, es ist nicht mehr dieser verfluchte Gummiriemen, der Sebastian aufheulen lässt, es ist das Pfeifen eines Rohrstocks.
    
    Ich habe Angst! Und doch freue ich mich, ich werde ihn selbst zu fühlen bekommen.
    
    Ich weiß, ich habe es mir selbst ausgesucht - jetzt beginne ich den Schmerz an meinen Händen fast zu genießen.
    
    Wunsch mich regelrecht an Sebastians Stelle.
    
    Fühle fast den Schmerz, der der Rohrstock bringt, sehne mich danach.
    
    Viele, viele gehörte Hiebe später, es können schon Stunden verhangen sein, holt mich die Herrin.
    
    Ich muss wieder folgen, ich höre Sebastian wimmern. Dann bleiben wir stehen. Es riecht nach Desinfektionsmittel und Schweiß.
    
    Die Herrin entfernt die Binde, trotzdem sehe ich nichts. Es blendet mich.
    
    »Bleib stehen!«
    
    Langsam klären sich meine Augen, ich kann wieder sehen vor mir auf dem Bett, auf dem Latexbetttuch liegt Sebastian.
    
    Die Herrin setzt sich zu ihm und streichelt seinen Kopf, den er zuvor in Ihren Schoß legen durfte.
    
    Sein Kopf ist auch das Einzige, was von den Striemen verschont, geblieben ist. Sein Körper ist bedeckt mit parallelen Rohrstockstriemen. Hunderte? Einzig die Gelenke wurden verschont.
    
    Es sind keine offenen Striemen, sondern nur am Rand ist die Haut jeweils etwas aufgeplatzt.
    
    »Trink!«, sagt die Herrin und gibt ihm mit einer Schnabeltasse etwas zu trinken.
    
    »Kannst du aufstehen?«
    
    Mühsam richtet sich Sebastian auf. ...
    ... Auch seine Vorderseite ist ähnlich behandelt, von der breiten Halsfessel bis zu den Muskeln der Unterschenkel zieht sich das Zebrastreifen-Muster.
    
    Mit seinen Händen kann er sich nicht abstützen, mir ist klar warum. Dann versucht er auf die Beine zu stehen, vergebens, er knickt ein.
    
    »Entschuldigung Herrin, aber ...« »Mach dir keine Sorgen, du warst sehr, sehr gut. Hast mir viel Freude bereitet. Danke Sklave. Deine Session ist beendet.«
    
    Sie geht zum Schrank.
    
    »Sklavin, hilf mir!«
    
    Ich verstehe, gemeinsam legen wir ein sauberes, dickes Betttuch auf das Latextuch. Dann helfe ich Sebastian auf das Bett zu legen. Noch einmal desinfiziert Anfisa seinen Körper.
    
    »Marie Joana, mein kleiner Basti braucht mich noch, ich mag ihn so nicht allein lassen. Wir verschieben unsere Session auf später, ich werde dir Bescheid geben. Du darfst deine Hände kühlen, nicht übertreiben und mit Heilsalbe behandeln, bei dir ist nichts auf, dennoch kann es sein, dass ich die Haut schälen wird.
    
    Natürlich habe ich bemerkt, wie du beim Bettenmachen Probleme hattest.«
    
    »Mir geht es schon besser, ich kann ...«, will Sebastian ihre Entscheidung beeinflussen.
    
    »Du bleibst! ICH will das so!
    
    Marie Joana, es war mein Fehler, ich hätte dafür sorgen müssen, dass eine weitere Person sich um euch kümmern kann.
    
    Bist du dir sicher, dass du ähnliches erleben willst wie Basti?«
    
    »Ja, Herrin. Das gleiche! Gerne ...«, sage ich und beobachte, wie sich Anfisas Blick bei ‚Herrin' ändert, ich weiß, ich ...
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