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C08 Ein neuer Hof für Nikola
Datum: 21.03.2024, Kategorien: BDSM
Karin wirft mich vom Schweinehof „Nur, wenn sie vom Hof verschwindet", zeigte Karin auf mich. Während die Anderen geschockt waren, so war das für mich eine logische Konsequenz. Für eine neue Königin musste die alte abdanken. „Natürlich werde ich dir nicht im Weg stehen", nickte ich ihr freundlich zu, fragte aber unsicher: „Darf ich denn zu meinen Schwestern in den Stall ziehen?" Karin schüttelte den Kopf und erklärte: „Du warst hier so präsent und würdest unweigerlich meine Autorität untergraben, du wirst den Hof ganz verlassen müssen." Schlagartig war es ganz still auf dem Hof und in Karins Gesicht sah ich die Härte, die wir ja hier von ihr erwarteten. Niemand der hier geboren wurde, konnte uns führen und in Karin sah ich die Richtige, die zum Wohle aller auch schmerzhafte Entscheidungen treffen konnte. Ich war hier viel zu einflussreich, ich musste weg. Obwohl ich den Anderen keine Schwäche zeigen wollte, denn sie sollten genauso jeder Entscheidung von Karin bedingungslos folgen, konnte ich nicht verhindern, dass mir die Tränen liefen. Optionen hatte ich keine mehr. Bevor Anika mich zum Bauern schickte, wollte ich mir schon selber das Leben nehmen. Anika hielt mich damals auf, denn sie meinte, Patrik könnte an mir üben, wie er mit den Schwestern vom Hof umgehen sollte. Damit ihm ein eventueller Fehler, irreparable Härte, nicht zum Verhängnis werden konnte, haben wir schon damals meinen Tod vorgetäuscht. Alle denken, ich sei aus Verzweiflung in den Rhein gesprungen ...
... und dort ertrunken. Über die gefühlsmäßige Sensibilität von Patrik waren wir uns damals nicht im Klaren, aber jetzt konnte ich natürlich nirgendwo mehr hin, ich war ja bereits tot. Damals hatte ich Patrik angeboten, er könne mich ins Wasser legen, ich meine, wenn er mich zu schlimm misshandelt hätte. Das geht nun nicht mehr, dazu ist mein Tod schon zu lange her. Bleibt also nur noch die zweite Option, die ich ihm damals angeboten hatte, der Futtermischer. Besser gesagt war hier von dem Häcksler die Rede, der das grobe Futter für den Mischer zerkleinerte. Inga hatte es seinerzeit beschrieben, dass der alte Bauer damit seine verendeten Schweine zu Futter verarbeitet hatte und ihr weißgemacht, dass sie irgendwann auch darin enden würde. Für mich gab es nur die Möglichkeit, genau diesen Weg zu gehen. Vorher verabschiedete ich mich von Bea, denn auf diesen Weg durfte mich meine Geliebte nicht begleiten. Sie heulte, schrie und wimmerte, doch ich konnte ihr nur eine Aufgabe geben: „Sei Karin eine gehorsame Hilfe, so verliebt, wie sie dich ansah, wird sie gut zu dir sein." Damit sie etwas von mir behalten durfte, drückte ich ihr meine Brille in die Hand und erklärte: „Halte sie bitte fest, ich möchte nicht, dass den Schweinen die Glassplitter ins Futter gemischt werden." Schlimmer wie die Angst vor meinem Tod war die Reaktion, wie Bea vor mir zusammenbrach. Entschlossen, aber nicht hastig drehte ich mich um und ging die zwanzig Schritte zur Scheune. Eine andere Lösung gab es ...