Steuerprüfung
Datum: 04.04.2024,
Kategorien:
Hausfrauen
... fünf, spätestens."
„Ist gut", sagte sie still. „Bis später."
Sie küssten sich zum Abschied, immer noch gefangen in der seltsamen Stimmung, und er schritt über den Pfad zum Gartentor. Wie Paul Vicomte vor vielleicht zwei Stunden.
Bei diesem Gedanken verhielt Jaques, die Klinke des Gartentors noch in seiner Hand. Ein paar der Dinge aus seinem Arbeitszimmer mussten jetzt sofort verschwinden. Papiere, die sozusagen seine letzte Verteidigungslinie darstellten und dafür vorgesehen waren, zumindest das Strafmaß etwas zu mindern. Jetzt, nach dem absehbaren Freispruch, konnten diese Unterlagen gefährlich werden. Der Schredder im Büro wartete nur darauf.
Außerdem fiel ihm ein, dass die Terrassentür noch offenstand, durch die er für seine inszenierte Rückkehr das Haus verlassen hatte. Catherine hatte immer Angst vor Einbrechern. Er wollte später nicht hören, er hätte leichtfertig eine Tür aufgelassen.
Also ging er hinten um das Haus herum. Sorgfältig putzte er seine Schuhe am Abtreter und drückte die Glastüre auf. Leises Gemurmel sagte ihm, dass Catherine immer noch in der Küche war und wohl telefonierte. Als er an der angelehnten Küchentüre vorbei ging, erstarrte er beim ersten Satzfetzen, den er richtig verstand.
„...hattest Recht. Das war das absolute Highlight heute Morgen! Sich beim Seitensprung vom eigenen Ehemann zusehen lassen, das ist so unglaublich geil! Ich glaube, so erregt wie heute war ich in meinem ganzen Leben noch nicht. Wie bitte? Nein, Paul. Im ...
... Gegenteil! Er hat nicht das Geringste gemerkt."
Catherines Kichern war zu hören. Vertraut, und doch plötzlich so unsagbar fremd.
„Er hat tatsächlich geglaubt, diese Marseille-Kiste könnte ihm noch um die Ohren fliegen", fuhr sie eifrig fort. „Ja, ich weiß, dass du ihm da ohnehin nichts nachweisen konntest, aber er wusste es eben nicht! Er hat die komplette Geschichte mit der Nachprüfung bitter ernst genommen, und er war richtig dankbar, dass es gut ausging.
Was? Nein, ich werde es mir nicht nochmals überlegen. Natürlich werde ich ihn verlassen. Das heute war ein richtig schöner Schlusspunkt. Ich habe meinen Frieden mit ihm gemacht, sozusagen. Jetzt werde ich zu dir kommen. Das steht für mich fest, seit wir uns bei diesem ersten Prüfungstermin kennen gelernt haben.
Oh, jetzt hör schon auf, Paul! Es macht mir nichts aus, dass du ein paar Jahre jünger bist als ich. Und es macht mir auch nichts aus, dass du nicht so viel Geld verdienst wie Jaques. Mir genügt es, wenn du dir Zeit für mich nimmst. Zeit für uns. Zeit fürs Bett! Du bist einfach ein absolut himmlischer Liebhaber, mein Liebster. Wenn du mich so himmlisch durchvögelst, dann ist mir alles andere egal.
Ja, wirklich! Der Sex mit dir ist einfach der Wahnsinn. Auf so eine abgefahrene Idee wie diese Show heute kannst einfach nur du kommen. Mich vor den Augen meines Mannes zu ficken, und er kann überhaupt nichts machen, hihihi. Er muss zusehen und leiden -- das hat mich superscharf gemacht, das hast du ja gemerkt, ...