1. Böse Mädchen


    Datum: 05.04.2024, Kategorien: Lesben Sex

    ... weiteres Mal. In aller Seelenruhe untersuchte sie die Brieftasche, zählte zweitausendfünfhundert Dirham für uns ab, zog ein Schreiben hervor und lachte.
    
    "So ein Idiot."
    
    Sie zeigte Amide den Brief und gab ihm das Portmonee.
    
    "Für die Bankkarte. Das ist der PIN. Der Mann ist ein Vollidiot. Wenn ihr schnell handelt, könnt ihr zusätzlich Geld ziehen. Passt auf Kameras auf, beim Abheben."
    
    "Kein Problem, schicken Frau mit Schleier."
    
    Sie lachte und klopfte ihm anerkennend auf die Schulter.
    
    "Super. Guter Plan. Gerecht geteilt?"
    
    "Ja. Gute Mädchen. Freund hat auch neue Rolex", gab er grinsend zurück. "Brauchen etwas? Hasch? Gutes Qualität. Ich besorgen."
    
    "Danke Amide, aber nein. Magst du uns jetzt nach Hause bringen?"
    
    "Ja, Amide euch führen. Ihr Mann besser nicht mehr treffen. Euch nicht mehr mögen."
    
    "Er fliegt morgen, wir passen auf. Wir haben dir die Adresse noch nicht gegeben..."
    
    Die nannte sie ihm dann, beziehungsweise die Straße davor. Ganz traute sie ihm wohl doch nicht über den Weg. Das war unbegründet, denn er brachte uns schnell und sicher zu der Straße und schüttelte unsere Hände zum Abschied. Und sah sehr zufrieden aus.
    
    Das war bei mir anders. Nun, da die direkte Gefahr überstanden schien, schlug das gerade Erlebte mit voller Wucht in meinem Bewusstsein ein. Ich zitterte so sehr beim Aufschließen des äußeren Tores, dass Jara mir den Schlüssel abnahm und aller Vorsicht zum Trotz beruhigend den Arm um mich legte.
    
    "Komm, Angie, ganz ruhig. ...
    ... Wir sind in Sicherheit."
    
    In der Küche bekam ich tatsächlich noch einen kurzen Weinkrampf. Es war einfach zu viel gewesen, die Angst und die ganze Aktion. Jara rauchte und wartete still ab, dass ich mich beruhigte. Nahm einfach meine Hand.
    
    "Hey", setzte sie nach einiger Zeit an. "Bisschen zu viel Aufregung, versteh ich. Dass der Kerl so blöde abfährt, war nicht vorauszusehen. Aber es hat sich doch alles zum Guten gewendet."
    
    "Zum Guten? Wer weiß, ob er überhaupt morgen fliegt, wo er jetzt kein Geld hat. Und die Typen, wenn die ihm was angetan haben?"
    
    "Das glaube ich nicht, vielleicht er hat ein paar aufs Maul bekommen, wenn einer von ihnen Deutsch verstand und er seine blöde Klappe zu weit aufgerissen hat. Hast du jetzt Mitleid mit dem Freak?"
    
    "Nein. Ja. Ich weiß nicht. Scheiße. Jara, bitte, solche Aktionen will ich nicht noch einmal erleben. Das war zu hart, ich... ich bin da nicht wie du."
    
    Sie seufzte und strich durch mein Haar.
    
    "Alles okay. Klar, dass dich das überfordert."
    
    Langsam beruhigte ich mich nun doch. Die Ameisen hatten ihren Abtransport der toten Kakerlake tatsächlich abgeschlossen, es lagen nur ein paar winzige Stücke auf ihrer Straße, die aber bewegt wurden. Meine Gedanken wurden wieder klarer.
    
    "Sag mal, was war denn dein ursprünglicher Plan? Was genau hattest du mit dem Typen vor?"
    
    "Nun, man muss natürlich flexibel auf die Situation reagieren, aber ich dachte daran, ihm vorzuschlagen, dass er sich von uns ans Bett fesseln lässt... ...
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