Böse Mädchen
Datum: 05.04.2024,
Kategorien:
Lesben Sex
... bekloppt. Sie glauben nicht, dass ihnen was passieren kann", erwiderte sie mit tonloser Stimme.
Im selben Moment kam ein Mann hoch, den wir zuvor nahe einer der Kassen gesehen hatten. Vielleicht der Besitzer oder Manager des Restaurants. Er machte gar nichts, nahm sich einen Stuhl und setzte sich in unmittelbarer Nähe der beiden Frauen hin. Die ihn zwar verwundert anstarrten, aber nicht weiter reagierten.
Die unheimliche Szene setzte sich weitere Minuten fort. Und dann kam das, was wir, aber nicht die beiden Frauen erwartet hatten. Zwei Polizisten kletterten auf der steilen Treppe zur Dachterrasse hoch. Der Mann deutet auf die beiden Französinnen. Mir wurde schlecht, als ich sah, wie sie verhaftet und abgeführt wurden.
Erst jetzt begriffen die beiden jungen Frauen, was passierte und eine fing schrecklich zu weinen und betteln an. Die andere wollte sich kurz losreißen, aber der Polizist hielt sie mit eisernem Griff fest und legte erst ihr, dann auch ihrer Partnerin, Handschellen an. Bestürzung und Unglauben machte sich breit. Das Weinen und Schreien der beiden ging allen nah.
Sogar Jara zitterte am ganzen Leib. Für einen Moment hatte ich Angst, dass sie etwas Dummes machen würde. Aber sie blieb wie ich wie angewurzelt sitzen. Ich glaube, die anderen anwesenden Gäste sahen zwar die Verhaftung, aber konnten nicht einordnen, warum das geschehen war. Der Mann stand auf, und bat die Gäste für die unangenehme Störung um Entschuldigung.
Dann verschwand er kurz nach den ...
... Polizisten wieder. Wir standen beide unter Schock. Uns war klar, dass das auch wir das hätten sein können, wenn wir aus irgendwelchen Gründen unsere Vorsicht fahren ließen. Jara fasste sich als erste und meinte, dass wir nun gehen sollten.
Wir gingen die Treppe hinunter und zur Kasse, wo wir unsere Tischnummer angeben mussten, um die Rechnung zu bekommen. Der Mann von der Terrasse eilte hinzu und entschuldigte sich noch einmal auf Englisch für den Vorfall. Sagte, dass sich solcher Abschaum normalerweise nicht nach Marokko wagte. Schon gar nicht in sein Restaurant. Ich spürte wie Jara sich versteifte.
Mein Herz schlug bis zum Hals. Das Funkeln in ihren Augen hatte ich schon einmal gesehen, damals in Prag. Diesmal war die Gefahr ungleich größer. Zu meiner Erleichterung hielt sie auch diesmal ein kurzer Griff an ihre Hand zurück, für den Mann hinter seinem Tresen nicht sichtbar. Jara drehte sich um und marschierte mit mir mechanisch aus dem Restaurant.
Wir liefen stumm und ziellos durch den Souk, aufdringliche Händler wie Fliegen verscheuchend. Fanden dann eine Bar, wo wir uns Vodkas bringen ließen.
"So eine gottverdammte Scheiße. Warum haben sie nicht auf mich gehört?", fragte Jara nach einer Weile, als der Tisch neben uns frei wurde und wir nun relativ ungestört miteinander reden konnten.
"Vielleicht... ist es ja nicht so schlimm, wie wir es uns vorstellen... und sie kommen mit einer Ermahnung davon... oder werden nur des Landes verwiesen..."
"Das glaubst du ...