Böse Mädchen
Datum: 05.04.2024,
Kategorien:
Lesben Sex
... sprechen konnte, entschuldigte sich schließlich und meinte, es hätte eine Doppelbuchung gegeben, da sie neben Airbnb auch noch andere Seiten nutzten. Es wäre nur für diese eine Nacht, in der zweiten könnten wir dann in unser gebuchtes Zimmer.
Gab uns großzügig zweihundert Dirham Nachlass. Nachdem Jara feilschte, wohlgemerkt, denn er hielt fünfzig für angemessen. Okay, wir waren nach der Beschaulichkeit und Ruhe der letzten Tage also wieder mitten drin im Gewühl. Und hofften, dass es bei diesem ersten Negativerlebnis bleiben würde.
Es blieb zunächst dabei. Fès war irgendwie anders als Marrakesch, die Leute freundlicher, das ganze deutlich relaxter. Kleine Cafés luden zum Verweilen an, wir sahen uns eine Gerberei an, wo man uns vorher Kräuter für die Nase reichte, damit wir vom Gestank nicht ohnmächtig wurden. Gerieten dann bei den fertigen Lederwaren in einen kleinen Kaufrausch. Der sich im Souk fortsetzte.
Und ich ging hinterher zum ersten Mal während der gesamten Reise zum Geldautomaten. Wir hatten ausschließlich von Jaras, beziehungsweise auch gemeinsamen "Einkünften" gelebt. Sie hatte zwar noch Bargeld, aber das waren hauptsächlich Euros und wir bekamen bessere Wechselkurse am Geldautomaten. Ich hatte noch knapp unter zweitausend Euro auf dem Konto. Dabei hatten wir jetzt gerade noch eine Woche vor uns.
Im Souk setzten wir uns nach den Gerbereien in ein Restaurant, das auf mehreren Etagen angesiedelt war. Auf der Dachterrasse tummelten sich hauptsächlich ...
... Touristen. Zwei Japanerinnen luden eifrig ihre leeren Handys auf, zwei Tische weiter waren zwei junge Frauen, von denen ich im Vorbeigehen ein paar französische Sätze aufgeschnappt hatte.
Hier gab es auch und vor allem Burger. Jara probierte den Kamel-Burger. Dazu konnte ich mich nach unserem Wüstenritt nicht durchringen, auch kosten mochte ich nicht. Genauso wenig konnte ich in Deutschland Pferdefleisch essen.
Sie meinte, er würde etwas kräftiger als normales Fleisch schmecken. Ich genoss meinen normalen Hamburger mit Salat und Fritten. Komisch, dass nach all den exotischen Gerichten mir so etwas wieder köstlich vorkam. Das Shoppen war anstrengend gewesen und befriedigt genoss ich das Gefühl, mich nun richtig ausruhen zu können.
Der Kellner brachte uns gerade unsere zweite Runde Softdrinks, als seine Aufmerksamkeit von den Französinnen abgelenkt wurde. Fassungslos starrte er sie an, während sie sich umarmten und küssten. Keine landesüblichen Küsschen auf die Wange, die zwei waren mindestens so verliebt wie wir. Und zeigten das mit einem langen, zärtlichen Zungenkuss.
Mein Herz schlug bis zum Hals, als der Kellner mechanisch unsere Drinks ablud und dann verschwand. Jara reagierte sofort, stand auf und redete schnell auf Französisch auf die Frauen ein. Die grinsten nur blöde, erwiderten etwas und zuckten mit den Schultern. Mit verzweifelten Gesichtsausdruck kehrte Jara zu unserem Tisch zurück.
"Verflucht, warum hauen sie nicht ab?", empfing ich sie.
"Die sind total ...