Böse Mädchen
Datum: 05.04.2024,
Kategorien:
Lesben Sex
... nur Tränen des Glücks. Denn so, wie sie es sagte wurde klar, dass sie die wirkliche Entscheidung nur vertagt, und nicht getroffen hatte.
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Sie hielt sich an ihr Versprechen. Wir verbrachten jede Minute zusammen. Der Gastgeber erlaubte uns, unsere Rücksäcke nach dem Auschecken bei ihm stehen zu lassen, damit wir unbeschwert die Stadt noch für den Rest des Tages genießen konnten. Es gab Busse nach Tanger, aber mir war gar nicht danach, und so teuer waren die Taxis nicht.
Der Gastgeber telefonierte mit einem Bekannten, der uns für 600 Dirham bis vor die Tür unserer Unterkunft in Tanger fahren wollte. Wir sagten sofort zu. Er holte uns nach einem wundervollen Tag in der blauen Stadt pünktlich um sechs Uhr abends ab. Zu unserer Überraschung sprach er fast akzentfrei Deutsch.
Er hatte über zehn Jahre in Stuttgart gelebt und gearbeitet, bei Bosch. Fast das gesamte Geld gespart, bei seiner Rückkehr geheiratet, sich hier ein Haus gekauft und sein Taxiunternehmen aufgebaut. Während die exotische Landschaft an uns vorbeirauschte, unterhielten wir uns über Deutschland. Mehr oder minder die ganze Fahrt über.
Die weiße Stadt Tanger war schon bei dem Erreichen des Stadtrands beeindruckend. Wirkte irgendwie moderner, aufgeschlossener, europäischer als die anderen marokkanischen Städte, die wir kennengelernt hatten. Wir wohnten diesmal nicht direkt im Zentrum, sondern einem diesem vorgelagerten Stadtteil.
Es war ein komplettes Apartment mit Wohnzimmer, Küche und ...
... Schlafzimmer mit Einzelbetten, die aber zusammengeschoben werden konnten. Anders als zuvor führte uns kein Gastgeber, wir holten den Schlüssel wie vereinbart in einem kleinen Laden auf der anderen Straßenseite ab. Dort sollten wir ihn bei unserer Abreise auch wieder deponieren.
Dafür fanden wir mehrsprachige laminierte Anleitungen und Hinweise, was und wo wir Sachen in der Wohnung finden würden. In Chefchaouen war die Internetverbindung etwas temperamentvoll gewesen, so dass ich hier erst einmal Bilder aus dieser Stadt an meine Eltern schickte.
Jara ließ sich die Nummer meines Vaters geben und schickte ihm, wie ihrem eigenen, Fotos von ihren Zeichnungen. Über die er sich sicher mehr, als über meine Fotos freute. Wir suchten uns eine Empfehlung für ein gutes Restaurant in der Nähe aus unserem Reiseführer heraus.
Das Essen war gut, hier gab es Fischspezialitäten, die wir von Agadir noch nicht kannten. Überhaupt hatte das Restaurant ein französisches Flair, und reichlich Touristen aus diesem Land. Der Wein hatte es in sich. Die nette Atmosphäre dort warf dann unsere Pläne, in danach noch irgendeine Bar aufzusuchen, um.
Wir blieben einfach länger dort und tranken weiter, bis wir ziemlich gangunsicher und albern kichernd den Heimweg antraten. Zwei junge Burschen sprachen uns an, und wollten uns den Heimweg zeigen, aber nahmen unsere Ablehnung gelassen hin. Es war trotz unseres Zustands auch wirklich kein Problem.
Am nächsten Morgen begannen wir den Tag am Strand. Nach der ...