1. Böse Mädchen


    Datum: 05.04.2024, Kategorien: Lesben Sex

    ... küsste mich wach. Noch nie war ein Aufwachen schöner für mich gewesen.
    
    "Magst du indisches Essen? Es soll ein richtig gutes neues Restaurant allerdings ein ganzes Stück weit von hier geben. Hättest du Lust auf einen Spaziergang?"
    
    "Ja, gern. Öhm... vielleicht sollte ich irgendwo an einen Geldautomaten vorher."
    
    Sie schmunzelte verschmitzt.
    
    "Nein, lass mich das diesmal machen. Ich bin echt gespannt, kenne bis jetzt nur den Inder, der vorher drin war."
    
    Was sie damit meinte, erfuhr ich dann nach einem wirklich köstlichen Essen, einem Thali für zwei, also mit vielen unterschiedlichen Gerichten. Sie nahm mich an die Hand, steckte sich demonstrativ eine Zigarette in den Mund und ging mit mir vor die Tür. Zündete sich die Zigarette an und ging einfach weiter.
    
    "Na, das war doch ein geiles Essen", meinte sie zufrieden.
    
    "Öhm... wir haben doch noch nicht gezahlt?"
    
    "Stimmt. Du brauchst deinen Schritt jetzt nicht zu beschleunigen. Ich glaube nicht, dass die uns so schnell hinterherlaufen. Selbst Schuld die Raucherecke wie beim Vorgänger um die Ecke zu platzieren", meinte sie grinsend.
    
    Ich war sprachlos, mein Herz wummerte wie wild, aber das legte sich, als sehr schnell klar wurde, dass wir mit unserer Zechprellerei durchkommen würden. Unwohl fühlte ich mich trotzdem. Richtig war das nicht, und das Personal da war total nett gewesen.
    
    "Was ziehst du denn für ein Gesicht? Wenn man wie ich fast immer keine Kohle hat, lernt man halt sich durchzuschlagen."
    
    "Ich ...
    ... hätte doch zahlen können, so knapp bin ich nicht bei Kasse."
    
    "Das freut mich zu hören. Dann willst du mir doch bestimmt ein paar Bier spendieren, oder? Die Kneipe dahinten ist nett, ganz tolle Atmosphäre."
    
    Langsam bekam ich eine dunkle Ahnung, dass "böses Mädchen" nicht nur ein Spruch war. Das schreckte mich aber nicht. Im Gegenteil, es erregte mich irgendwie. Das Zusammensein mit ihr hatte schon jetzt eine Komponente von Nervenkitzel, wie ich ihn einfach nicht kannte.
    
    Ich gab sogar Wechselgeld zurück, wenn man mir versehentlich zu viel gegeben hatte. Natürlich gingen wir in die Kneipe, die auch einen Biergarten hatte, wo wir einen der letzten freien Plätze ergatterten. Berlin im Hochsommer ist ein Erlebnis. Trotz der relativen Nähe zu Strausberg hatte ich nur wenige Abende mit Freunden hier auf einer Kneipentour verbracht.
    
    Wir hatten in Strausberg auch Angebote und ich war ohnehin nicht so ausgehfreudig gewesen. Jetzt aber sog ich die fantastische Atmosphäre begeistert ein. Das vielsprachige Stimmengewirr, Gelächter, exotische, exzentrische und schöne Gestalten. Trank Bier und Korn mit der Frau, die mich immer mehr von den Füßen fegte, mit jeder Minute interessanter und unwiderstehlicher wurde.
    
    Nur die ersten zwei Runden zahlte ich, dann setzten sich zwei amerikanische Touristen an unseren Tisch und hielten uns für den Rest des Abends frei. Jara war echt unglaublich. Sie kam einfach so durch, bekam alles, was sie wollte. Einer der jungen Männer kaufte ihr sogar ...
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