Böse Mädchen
Datum: 05.04.2024,
Kategorien:
Lesben Sex
... Minuten in Anspruch.
Es ging zum Schluss etwas bergauf, was nicht nur nach der langen Reise anstrengend war, sondern sogleich mit einem ersten Panoramablick auf die Stadt entschädigte, kurz bevor wir am Haus ankamen. Das sah sehr schmuck, aber auch etwas heruntergekommen aus. Große, hohe Türen, denen deutscher Altbauten nicht unähnlich.
Jara dirigierte mich zunächst durch eine charmante Echtholzküche in den anliegenden Garten, da sie noch eine weitere Zigarette rauchen wollte. Der Garten war beeindruckend und vermittelte den Eindruck, wild und gleichzeitig doch irgendwie gepflegt zu sein. Sie klärte mich auf, dass wohl der Mieter in der oberen Wohnung sich darum kümmern würde.
"Willst du einen Kaffee, oder nochmal richtig frühstücken? Ich bin mir ziemlich sicher, dass mein Vater Lebensmittel für uns eingekauft hat."
"Nee, ich bin eigentlich nur müde und immer noch pappsatt von dem, was Jiri uns da alles aufgedrängt hat. Schlafen wir in deinem alten Zimmer?"
"Nein, das war in der oberen Wohnung, als wir hier noch als Familie gewohnt haben. Hier unten ist das Atelier, die Küche, das alte Schlafzimmer meiner Eltern und ein Lagerraum. Mein Vater war sehr pragmatisch. Für ihn hieß es früher Schlafzimmer, Küche, Atelier, Küche, Atelier, Küche, Atelier, Schlafzimmer. Oben im Wohnzimmer war er eigentlich fast nie."
"Es ist wunderschön hier."
Sie nickte. Und es war erstaunlich still, kein Auto war zu hören, nur in der Ferne hämmerte und sägte irgendjemand ab ...
... und zu. Jara drückte ihre Zigarette aus und nahm mich an die Hand. Zeigte mir noch kurz das Atelier, in dem zig Gemälde halb abgedeckt lagerten und dann gingen wir in das Schlafzimmer. Wo wie in Berlin eine große Matratze auf dem Boden lag, darauf ein Stapel frischer Bettwäsche.
Auch in diesem Zimmer lagerten etliche Gemälde und an der Wand hing tatsächlich eine Variation von dem Bild, das uns mein Vater in dem Bildband gezeigt hatte. All das waren aber Randnotizen, denn wir sanken beide nur noch auf das Bett, kuschelten uns aneinander und schliefen rasch ein.
Als ich erwachte, fand ich mich allein auf der Matratze wieder. Ich versuchte mich zu orientieren, rannte versehentlich in den Lagerraum und fand dann die Küche. Tatsächlich waren die Flügeltüren zum Garten geöffnet und Jara kam vom hinteren Ende des Gartens gerade wieder zur Terrasse zurück.
Sie wirkte irgendwie aufgekratzt, als sie mich begrüßte.
"Na, was ist denn mit dir? So happy, wieder hier zu sein?"
"Hier fängt mein neues Leben an", gab sie kryptisch bekannt. "Merk dir Janka."
"Häh?"
"Später. Aber jetzt erstmal frühstücken, oder? Oder willst du erst duschen? Hier gibt es einen funktionierenden Boiler."
"Nee, aber ich müsste mich mal aufs Klo setzen. Wo ist das hier?"
Sie zeigte es mir und bereitete das Frühstück vor. Ihr Vater hatte tatsächlich fett eingekauft und der wunderschöne große Holztisch bog sich fast von der Last. Leckeres tschechisches Landbrot, Wurst und Käse, dazu vier ...