Die Doppelhammer Hütte (16)
Datum: 06.04.2024,
Kategorien:
Schwule
... einem Grinsen im Gesicht brauste er davon.
Als Vinzenz um die Kurve gefahren war, drehte sich Valentin zu Frank um und sagte:
"Du brauchst keinen Gummi, ich kann nicht schwanger werden"
Mit diesen Worten ging Valentin in die Hütte und ließ dabei seine Hose fallen. Frank bekam große Augen bei dem, was er da erblickte und eilte Valentin hinterher.
Kurz vor Acht kamen die ersten Gäste auf die Hütte, Frank war gerade dabei den Grill anzuheizen. Er hatte immer noch ein Grinsen auf den Lippen, als er an die letzten Stunden dachte.
Es wurde ein rauschendes Fest, Schulkameraden und einige der Ringer Kollegen waren teilweise mit Freundin da, wodurch tatsächlich einige Kondome verschwanden. Sogar Max schaute kurz vorbei, verabschiedete sich allerdings früh wieder mit der Ausrede, früh in den Stall zu müssen. Valentin genoss den Abend, was auch gut so war, denn die nächsten Monate würden nicht so unbeschwert sein.
Ende Mai überschlugen sich die Ereignisse. Die Prüfungen bei Valentin und Frank waren im vollem Gange. Valentin hatte immer noch keinen Ausbildungsplatz in Sicht. Max hat ihm angeboten, er könne bis er was hat auch bei ihm in Vollzeit arbeiten. Gut, es war eine Alternative, aber keine Dauerlösung.
Frank hatte genug von seinem Vater, er wollte nur noch weg. Als dann die FOS in Bochum plötzlich ihm eine Zusage geschickt hatte, war sein Entschluss gefasst. Er würde endlich zu seiner Oma ziehen und die FOS besuchen. Aber was würde Valentin dazu ...
... sagen?
Hertha hatte plötzlich wieder starke Unterleibsschmerzen, worauf sie Sonntags in die Notaufnahme fuhren. Es wurden einige Untersuchungen durchgeführt, welche aber alle zunächst ergebnislos waren. Sie sollte daher zur Beobachtung erst einmal im Krankenhaus bleiben und am Montag wollten die Fachärzte weitere Untersuchungen durchführen.
Vinzenz nahm sich sofort ein paar Tage frei, was Hertha gar nicht recht war. Aber sie war auch froh, das folgenschwere Gespräch mit dem Arzt nicht alleine führen zu müssen. Es traf beide wie ein Schlag mit dem Hammer. Der Krebs war zurück und so schnell gewachsen, dass keine Operation mehr möglich war.
Doch Hertha kämpfte vergeblich gegen den Krebs, sie verstarb bereits wenige Wochen nach der Diagnose. In Ihren letzten Tagen hatte sie mehrere Versprechen eingefordert.
Frank sollte seinen Weg gehen und sich nicht durch Ihren Tod verpflichtet fühlen, hier zu bleiben. Werner sollte auf Vinzenz achten und dafür sorgen, dass aus Ihrem geliebten Dickerchen kein griesgrämiger Witwer werden würde. Ebenso sollte er auf ihr Nesthäkchen Acht geben und ihm einen gelegentlichen Schubser in die richtige Richtung geben. Zu guter Letzt musste ihr Vinzenz versprechen, dass er sich wiederum um Werner kümmern sollte. Denn sie ahnte bereits, dass Rita kurz davor war, abzuhauen.
Der August war bisher eher regnerisch, gerade so als ob auch er um Hertha trauerte und wie von Hertha prophezeit, war Rita Knall auf Fall ausgezogen, um mit William nach Philadelphia ...