1. Der Hof Kapitel 11


    Datum: 07.04.2024, Kategorien: BDSM

    Kapitel 11
    
    In dem es schmerzhaft wird, auch vor Freude
    
    Die schöne Zeit war viel zu schnell vergangen. Am Montag würde Felix wieder arbeiten müssen, und jetzt war Sonntag Abend. Elias hatte darauf bestanden, Felix zur Pension zu begleiten, wo dieser vor ein paar Tagen schon die Koffer gepackt und das Zimmer bezahlt hatte. Jetzt würde es also einen Abschied geben. Elias hatte sich in seine ungeliebten Zivilsachen werfen müssen, weigerte sich aber, Schuhe zu tragen. Oder Unterwäsche, wenn wir schon dabei sind. Um den Bauch hatte er sich zwei Stricke gewickelt, die aber unter seinem Shirt kaum zu sehen waren.
    
    Felix dagegen trug "seinen" Strick am Platz, das lose Ende um die Hüfte geschlungen und das Ganze durch seine kurze Jeanshose verdeckt, sonst hatte er nichts an. Sein Herr führte ihn mit einer Hand im Nacken, was passabel unauffällig war und Felix ein schönes Gefühl gab. Die Stimmung seines Herrn dagegen war gedrückt, Elias trottete eher hinter ihm her.
    
    Als der Aufzug in den zweiten Stock startete -- sie waren alleine, denn es war schon spät -- sah Elias, wie Felix die Knöpfe seiner Jeans löste und sie auf den Boden fallen ließ. Er stand jetzt nackt im Aufzug. Der Anblick und der Gedanke, dass sich Felix ihm hier wieder auslieferte, brachten ein Stück Leben zurück in Elias. Er löste das Ende des Stricks von der Hüfte seines Jungen und hielt es fest in der Hand. Die Reaktion war wie erwartet eine pralle Erektion. Glücklicherweise stand niemand im zweiten Stock ...
    ... auf den Aufzug zu warten, auch der Flur war leer.
    
    Felix hatte sich schnell gebückt, um seine Hose vom Boden zu fischen und verschränkte dann die Hände hinter dem Kopf so gut er das eben konnte mit einem Kleidungsstück in der Hand. Als sie vor der Zimmertür angekommen waren und sein Herr mit dem ungewohnten Schlüssel hantierte, kniete sich Felix wie gewohnt hin, auch nachdem sie das Zimmer betreten hatten, kniete er wieder.
    
    Elias machte keinen Versuch, den Lichtschalter zu finden. Die Straßenbeleuchtung und Mondlicht machten das Zimmer hell genug. Er löste die Stricke von seinem Bauch, warf dann den vor ihm knienden Jungen ohne Umstände auf den Rücken und begann ihn zu fesseln. Er machte mit einem Seil zunächst eine Schlinge um den linken Arm dicht oberhalb des Ellenbogens, dann um das linke Bein eben oberhalb des Knies, wobei die beiden Schlingen mit etwa dreißig Zentimeter Seil verbunden waren.
    
    Nun nahm er das lose Ende und ging damit wieder durch die Armfessel, so dass er die beiden zusammenziehen konnte, was er auch tat. Die gleiche Prozedur wiederholte er auf der rechten Seite, sodass am Ende Felix mit angezogenen und weit gespreizten Beinen und Armen hilflos auf dem Rücken lag. Der Anblick und die Situation ließen etwas in Elias zerbrechen. Die Unsicherheit, wie es mit ihm und Felix weitergehen sollte, die Ohnmacht deswegen, das war zu viel. Er biss die Zähne zusammen, dass ihm der Kiefer weh taten, riss sich die Kleider vom Leib und fiel über den Jungen her. Er ...
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