1. Hemmungslos 03b


    Datum: 19.04.2024, Kategorien: BDSM

    ... wolle sie das Geschirr abräumen. Mit dem Rücken zu den beiden Turteltauben. Den Anblick der Tränen, die ihr ungewollt aus den Augen liefen, wollte sie der Schlampe nicht gönnen. Die Show der beiden, untermalt von dem Soundtrack wohlig verliebter Geräusche, war gerade einfach zu viel für Janine. Noch nicht bei der Tür, vernahm sie Vince etwas murmeln, das Vivi zu einem Kichern veranlasste.
    
    „Wenn du meinst, dann will ich mal nicht so sein", hörte Janine noch von ihr, bevor sie aus dem Raum hastete. Sie wollte gar nicht wissen, worum es ging.
    
    Einerseits.
    
    Andererseits brachte sie es auch nicht über sich, beim Einräumen des Geschirrspülers zu sehr zu trödeln. Nachdem sie alle Reste aus den Töpfen entsorgt hatte und die Küche wieder halbwegs ordentlich aussah, war es ihr gelungen, sich ein wenig zu beruhigen. Trotz allem war es keine Option, in der Küche zu bleiben und sich dort mit dem Weinvorrat zu vergnügen. Es war zwar quälend, dabei zuzuschauen, wie Vince auf Viviane abfuhr, die Ungewissheit darüber, was dieses Biest gerade mit ihm anstellte, war jedoch viel schlimmer.
    
    Also atmete sie ein paarmal tief durch und kehrte ins Wohnzimmer zurück. Das Erste, was sie bemerkte war, dass Vivi die Lehrerinnenbrille vom vergangenen Abend aufgesetzt hatte und sie durch deren Gläser ansah, als sie den Raum betrat.
    
    Verdammt.
    
    Ein kleines Accessoire genügte, um den Film in Janines Kopf zu starten und die Hitze in ihren Schritt zu jagen. Klar und deutlich, wie Vivis ...
    ... zufriedenes Grinsen demonstrierte. Vielleicht lag das aber auch daran, dass Vince hinter ihr kniete, während sie über den Esstisch gebeugt dastand, und ihr hingebungsvoll den Arsch schleckte, der fest und rund unter dem hochgeschobenen Rock hervorragte.
    
    Keuchend stand Janine da und übersah fast die Bewegung, mit der Vivi in Richtung Couchtisch zeigte. Mit Mühe löste sie ihren Blick von dem sinnlichen Anblick, nur um umso lauer zu japsen, als sie die Spielzeugsammlung erblickte, die man für sie bereitgelegt hatte. Mit zögernden Schritten ging sie hinüber und nahm langsam die Einzelheiten in sich auf.
    
    Dominiert wurde das Tableau von einem riesigen, realistisch geformten Gummischwanz, der mit seinem am Ende befindlichen Saugnapf auf die Tischplatte gepfropft war und gewaltig über den anderen Gegenständen aufragte. Das Ding hatte sie sich vor Längerem aus Neugierde zugelegt, einmal ausprobiert und dann weggepackt, aus Angst, sich bei häufiger Benutzung damit die Muschi zu ruinieren. Um dieses Monument herum, lag eine Auswahl von Folterwerkzeugen, darunter einige, die Fräulein Viviane gestern benutzt hatte.
    
    ‚Warum denke ich sofort an diese verdammte Anrede?', schoss es Janine durch den Kopf. Offenbar hatte Vivi bereits deutlich tiefere Spuren bei ihr hinterlassen, als ihr bewusst gewesen war. Wie gebannt starrte sie auf die Peitsche aus Pferdehaaren. Dann auf das relativ kleine Paddel aus steifem, schwerem Leder, mit dem Vivi ihr gestern unter anderem den Hintern und die Schenkel ...
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