Olafs Urlaub
Datum: 30.04.2024,
Kategorien:
BDSM
... und der Sand geht auf natürliche Weise ab. Also als erstes in das Privatzimmer, die nötigen Sachen nahm er auf dem Weg aus dem Schrank. Mit den Gedanken noch halb bei Annalena klopfte er an und öffnete wie gewohnt die Zimmertür. Die Patientin lag noch im Bett, aber stand sofort auf, als er eintrat.
Ihm fielen fast die Augen aus dem Kopf, so etwas hatte er auf dieser Station noch nicht gesehen. Diese Frau sah aus, wie einem Hochglanzkatalog entstiegen. Hochgewachsen, gertenschlank aber mit deutlich weiblichen Formen, die von ihrem kurzen schwarzen Nachthemd nur unvollkommen verhüllt wurden, endlos lange Beine. Das Gesicht war von einer schwarzen Mähne umspielt, aus der ein Paar grüne Augen hervorblickten. Sie trug jenen routiniert-abweisenden Gesichtsausdruck zur Schau, den schöne Frauen manchmal vorsorglich aufsetzen, um sich zudringliche Männer vom Hals zu halten. Verstärkt wurde der abweisende Eindruck noch durch eine scharfgeschnittene Nase und die schmale Form ihres Gesichts, was ihr einen strengen Ausdruck verlieh. Er brauchte einen Moment, um sich zu fangen, aber seine Routine half ihm über den Augenblick hinweg.
„Guten Morgen. Ich bin Pfleger Olaf", reichte er ihr die Hand, „und heute für Sie zuständig. Ich gebe Ihnen hier das Flügelhemd und das Einmalhöschen, die Sie bitte für die Steinzertrümmerung nachher anziehen sollen. Wenn Sie noch etwas brauchen, bin ich gerne für sie da." Zum Glück war er nicht ins Stottern gekommen, aber er musste sich schon ...
... beherrschen, seine Routine beizubehalten. Sie ergriff die angebotene Hand und strahlte ihn an. Schlagartig war alle Strenge aus ihrem Gesicht verschwunden. Ihr Lächeln fiel wie ein wärmender Sonnenschein auf Olafs Gemüt, gleichzeitig musterte sie ihn jedoch eingehend und kritisch.
Die Hand hielt sie einen kaum merklichen Moment länger als für eine gewöhnliche Begrüßung. „Hallo, wenn du Pfleger Olaf bist, dann bin ich Ricarda. Schön, dass hier auch mal ein Mann ins Zimmer kommt und nicht nur die Schwestern." Ihre Stimme verschlug ihm den Atem. Tief, voll und warm, wie ein schnurrendes Pantherweibchen, kam es ihm in den Kopf. Er war gerade dabei, vollends die Contenance zu verlieren, als sie seine Hand wieder freigab. Mit den Worten: „Dann wollen wir mal, bei einem Pfleger muss ich mich ja wohl nicht genieren", ging sie in Richtung Dusche, streifte sich das Nachthemd über den Kopf und ließ es nonchalant auf den Boden fallen.
Mit offenem Mund starrte er hinter ihr her, als sie durch die Tür in der Dusche verschwand. Dieser Körper war einfach perfekt. Unter der straffen Haut spielten ihre Muskeln geschmeidig. Die Figur war ein Traum. Automatisch nahm er das Nachthemd auf, legte es zusammen und auf die Ablage, dazu die anderen Dinge und verließ das Zimmer.
"Ricarda" - auch ein Tanz der Zunge auf dem Gaumen, sie hatte ihren Namen mit rollendem "R" gesprochen. Der Tanz der Zungenspitze war rasanter als "Annalena", energischer. Im Dienstzimmer sah er noch einmal verstohlen in der ...