Olafs Urlaub
Datum: 30.04.2024,
Kategorien:
BDSM
... Schraubstock. Hingebungsvoll ließ O seine Zunge kreisen, bis Ricarda sich nach lautem Stöhnen und Schreien auf die Liege zurücksinken ließ. „Das sollte eine Massage sein?", fragte sie ironisch, „Eigentlich sollte ich dich dafür bestrafen, dass du meinen Befehl so missachtet hast. Aber es hat so gut getan, dass ich noch mal Gnade vor Recht ergehen lasse." Mit einer lächelnd angedeuteten Ohrfeige ließ sie ihn vor der Liege niederknien, während sie ausruhte.
Einer Eingebung folgend rief sie nach Chantal. Nach einigen Anweisungen nahm Chantal die Hundeleine und führte O daran in den Keller. Er musste sich in das Bett legen und wurde sorgfältig gefesselt, bis er wirklich kein Glied mehr rühren konnte. Sein Kopf ragte über das Bett hinaus. Ein schmales Brett wurde darunter geschoben und mit einem Kissen gepolstert. Dazu kam noch eine Augenbinde, darüber noch ein Tuch, dass unter dem Brett verknotet wurde. Auch Kopfbewegungen waren unmöglich. Zum Schluss gab es Ohrstöpsel, die alle Geräusche aus der Umgebung abhielten. Plötzlich ertönte leise Musik, etwa so, wie sie als Hintergrundmusik in Supermärkten verwendet wird, ohne Höhen und Tiefen. Sie reichte gerade aus, um auch das restliche Hören über die Knochenleitung zu unterbinden.
O war jetzt völlig isoliert. Das Einzige, was ihm blieb, war der Geruchssinn. Er wartete... Und wartete... Mit der Zeit kam ihm die Wahrnehmung der eigenen Körperkonturen abhanden. Nur wenn er versuchte, sich zu bewegen, verspürte er die Fesseln. ...
... Er konnte nicht einmal wahrnehmen, wo sich in etwa seine Gliedmaßen befanden, wenn er sich nicht in den Fesseln wand. Er wusste es nur ungefähr aus der Erinnerung. Aber er gab es auf, an den Fesseln zu zerren. Seine Gedanken verloren sich in den Erlebnissen der letzten Tage. Das Zeitgefühl hatte er völlig verloren. Außer der Dunkelheit und der seichten, ereignislosen Musikberieselung war nichts. Die Raumtemperatur war absolut neutral, weder warm noch kalt. Er glaubte, körperlos im Nichts zu schweben. Irgendwo dort draußen musste Ricarda sein. Vielleicht direkt bei ihm, vielleicht weit weg. Gleich wie: Er war ihr total ausgeliefert.
Er wusste nicht, wie lange er so gelegen hatte, als er wahrnahm, dass sich irgend etwas um ihn verändert hatte. Es war ein kaum spürbarer Hauch. Jetzt: Ein schwacher Duft. Woran erinnerte er ihn? Als er noch darüber nachgrübelte, sackte die Matratze neben ihm ein. Dann wieder nichts. Das Gewicht neben ihm verlagerte sich. Die Matratze sank auf der anderen Seite ebenfalls ein, er lag in der Mitte, es war wieder symmetrisch.
Wieder nichts. Plötzlich etwas auf seinem Gesicht, während die Last auf der Matratze auf einer Seite weg war. Ein Fuß drückte auf Mund und Nase. Den Geruch dieses Fußes kannte er gut. Dieser Fuß auf seinem Gesicht war jetzt seine ganze Welt. Er sog den Duft tief ein. Er liebte diesen Fuß. Er erinnerte ihn an Qualen und Erniedrigungen, aber auch an unbeschreiblich köstliche Momente.
Seine Erregung war schlagartig da. Mit ...