Ich und Mama werden erpresst
Datum: 04.05.2024,
Kategorien:
CMNF
... nicht ganz so nüchtern war, wie es den Anschein hatte. Sie gab zu, dass sie am Abend 3 Gläser Rotwein getrunken hatte, da sie dachte, ich würde mit einem Taxi nach Hause kommen. Wir sahen uns beide an und dann benebelt von dem Alkohol lachten wir beide laut los.
Unser Lachen wurde durch die Schelle unserer Haustür je unterbrochen. Wir schauten uns fragend an, wer um diese Uhrzeit denn bei uns Klingeln würde. Meine Mutter ging leise zur Tür, schaute durch den Türspion und sah auf der anderen Seite meinen Onkel Ralf, bzw. ihren Schwager. Onkel Ralf war seit gut 10 Jahren bei der Polizei. Meine Mutter öffnete die Tür, bat Onkel Ralf und seinen Kollegen herein und führte beide dann ins Wohnzimmer. Voller Freude begrüßte ich meinen Onkel, der ein cooler Typ war und der mit mir, als ich noch kleiner war, viel unternommen hatte. Onkel Ralf stellte seinen Kollegen vor und kam mit ernster Mine sofort zum Grund seines späten Besuches.
Vor 10 Minuten ging ein Anruf bei der Polizei ein. Ein Mann hatte einen Unfall mit Fahrerflucht beobachtet und sich an das Kennzeichen des flüchtigen Wagens erinnert. Er beobachtete außerdem, dass eine junge Frau am Steuer saß und dann eine Ältere weitergefahren war. Da mein Onkel gerade auf Streife unterwegs war, wurde er zum Unfallort beordert und wusste natürlich sofort, zu welchem Auto das Kennzeichen gehörte. Unser Auto. Da er im Dienst war und auch sein Kollege dabei war, mussten meine Mutter und ich in ein Alkoholtestgerät pusten. Das Gerät ...
... spuckte einen Beleg aus, auf dem zu lesen war, dass ich 1,7 Promille und meine Mutter 0,9 Promille Alkohol im Blut hatten. Was jetzt? Voller Angst kamen mir die Tränen. Besoffen einen Unfall gebaut und Fahrerflucht begangen, da konnte ich mein Medizinstudium vergessen. Wer weiß was für eine Strafe da auf mich zukommt. Mir wurde schlagartig klar, durch diese Dummheit hatte ich mir meine ganze Zukunft verbaut, ja vielleicht so gar mein ganzes Leben.
Onkel Ralf nahm mich in den Arm und versuchte mich zu trösten, was ihm aber nicht so richtig gelingen wollte. Er sagte dann, dass wir jetzt erst ein Mal unseren Rausch ausschlafen sollten und dass Morgen ein neuer Tag sei. Er würde morgen früh mit dem Besitzer des anderen Wagens sprechen und schauen, wie man alles Regeln könnte. Er versprach morgen noch ein Mal vorbeizukommen, um im nüchternen Zustand über alles mit uns zu reden. Vielleicht hätte er bis dahin ja schon eine Lösung. Dann verabschiedeten er und sein Kollege sich und wenig später gingen meine Mutter und ich dann auch zu Bett. Es war eine sehr unruhige und von Albträumen geplagte Nacht.
Am nächsten Tag brachten wir den Wagen in eine Werkstatt, wo der Meister uns versprach, dass wir den Wagen schon am nächsten Tag wieder abholen könnten. Das war prima, denn mein Vater kam erst in 3 Tagen wieder nach Hause. Am Nachmittag kam dann
Onkel Ralf vorbei, dieses Mal allerdings alleine. Wir setzten uns ins Wohnzimmer und er berichtete, dass er mit dem Besitzer des anderen ...