Ich und Mama werden erpresst
Datum: 04.05.2024,
Kategorien:
CMNF
... uns.
"Wahrheit oder Pflicht", rief mein Onkel und drehte die Flasche. Auf denjenigen der Flaschenhals zeigte, musste dann Mal eine lustige, Mal eine intimere Frage beantworten. Ich zum Beispiel, ob ich noch Jungfrau sei. Guten Gewissens verneinte ich die Frage, worauf meine Mutter mit gespieltem Ernst meinte“: Aber Lydia, du bist keine Jungfrau mehr?"
Ich antwortete“: Du doch aber auch nicht Mama". Und schon fielen wir drei wieder in ein großes Gelächter. Durch die Fragen und unsere witzigen Antworten verging die Zeit, wie im Flug.
"So, letzte Runde", meinte dann irgendwann mein Onkel, "auf wen der Flaschenhals zeigt, muss sich komplett ausziehen." Damals fand ich die Idee supercool.
Ich stellte mir vor, der Flaschenhals zeigte auf meinen Onkel und er müsste sich ausziehe. Deshalb rief ich sofort begeistert." Ja, los, Dreh die Flasche. Das ist die coolste Idee seit langem." Und so drehte mein Onkel die Flasche. Ich drückte beide Daumen, dass sie bei ihm stehen bleiben sollte, aber das Schicksal meinte es anders. Der Flaschenhals zeigte auf meine Mutter.
Onkel Ralf fing sofort an zu rufen“: Ausziehen, ausziehen."
Ich stimmte sofort mit ein“: Ausziehen, ausziehen." Es war eine tolle und ausgelassene Stimmung.
"Das könnte euch so passen", lachte meine Mutter," aber da wird nichts draus."
"Ach komm, bitte " bettelte mein Onkel
und ich äffte ihn auch noch nach," Ach ja Mama, bitte, bitte, bitte." Wir lachten alle drei und eigentlich war mir ja klar, dass ...
... meine Mutter sich vor uns nicht ausziehen würde. Um diese Situation wohl zu beenden stand meine Mutter dann auf und ging in die Küche. Onkel Ralf stand ebenfalls auf und sagte zu mir “: So Lydia, ich muss dann auch gehen. Danke für den schönen Abend. Ich gehe noch in die Küche und verabschiede mich von deiner Mutter."
Wir umarmten uns und Onkel Ralf verschwand in Richtung Küche.
Ich legte eine neue CD ein, setzte mich in einen Sessel, trank noch ein Glas Champagner und lauschte den Klängen der Musik. Irgendwann, kam meine Mutter dann zu mir ins Wohnzimmer. Trotz ihres bräunlichen Teints, sah sie doch ziemlich blass aus. Ich schob es auf den vielen Alkohol. Den wahren Grund sollte ich aber in den nächsten Tagen noch erfahren. Mit den Worten“: Ich geh schlafen", verabschiedete sie sich dann auch von mir.
Kurze Zeit später ging auch ich zu Bett und ließ den lustigen Abend in meinen Träumen noch ein Mal Revue passieren.
Die nächsten beiden Tage war mein Vater dann zu Hause. Meine Mutter und ich sprachen natürlich mit keinem Wort über unser kleines Geheimnis und den Partys, die wir hier mit Onkel Ralf feierten und wir versicherten ihm, dass alles in bester Ordnung sei, dass ich den ersehnten Studienplatz bekommen hatte und dass im September dann mein Studium beginnen würde.
Am Freitag morgen musste mein Vater uns dann schon wieder verlassen und flog für eine Woche dienstlich nach Südamerika. Die letzten beiden Tage hatten wir auch von Onkel Ralf nichts mehr gehört, ...