Ayla und Ella
Datum: 11.05.2024,
Kategorien:
Erstes Mal
Reif
Voyeurismus / Exhibitionismus
... Picknick-Korb locker in der Hand und hatte sich sein T-Shirt ausgezogen.
„Findest du nicht, dass der total süß aussieht? Wie so ein junger Ronaldo.“
Ich hatte ein bisschen ein schlechtes Gewissen, so über ihn zu reden, wo er vor uns stand und uns hören konnte. Was, wenn er doch Deutsch sprach und uns das alles nur vorspielte? Aber warum sollte er uns so reinlegen?
Ich sah ihn an, aber er lächelte nur verständnislos.
„Wie gesagt, mir ist der noch zu klein. Aber ihr wärt ein gutes Paar!“
„Meinst du? Der hat bestimmt eine Freundin.“
„Glaube ich nicht.“
„Auf so einen Körper fliegen die Frauen doch! Auch Spanierinnen! Sieh dir mal seine Brustmuskeln an und sein Sixpack!“
„Aber guck mal, wie schüchtern er ist. Es geht nicht ums Aussehen, sondern um die Ausstrahlung. Der interessiert sich nur für Fußball. Genau wie Ronaldo.“
Bei dem Wort veränderte sich Marcos Miene. Den Namen verstand er also, und er musste nicht so ganz klug sein, um zu erkennen, dass wir über sein Aussehen redeten. Mir war das peinlich. Schließlich lästerte man nicht über andere in deren Beisein, auch wenn sie einen nicht verstanden. Aber Ayla hatte diese Skrupel offensichtlich nicht.
„Ola, Marco: Leche con sola por mon ami ici!”
Sie wedelte mit der Flasche und zeigte auf mich.
„Warum kannst du mir nicht den Rücken eincremen?“
„Dafür ist Marco doch da! Der ist den ganzen Tag dafür abgestellt, uns zu Diensten zu sein. Das macht der bestimmt gerne.“
„Was?“
„Weiße ...
... Frauen eincremen und so.“
„Meinst du?“
„Außerdem, was bist du so scharf darauf, dass ich dich eincreme? Du erinnerst dich noch: Dicks all the way? Ich will nichts von dir.“
„Ich will definitiv auch nichts von dir!“
„Leg dich auf den Rücken und lass Marco sein Werk verrichten. Du findest den süß, wenn du ihn klarmachen willst, dann musst du ihm auch was bieten.“
„Klarmachen, was bieten? Was redest du?“
„Jetzt mach schon!“
Sie warf ihm die Chanel-Tube zu und bedeutete mir, mich auf den Bauch zu legen.
Was soll ich sagen. Es war mir etwas unangenehm, aber die Situation war auch irgendwie prickelnd. Also gehorchte ich und machte es mir bequem.
„Na also. Geht doch. Por favor, Marco. Dawaj!“
Wenige Augenblicke später spürte ich seine Hände auf meinen Schultern. Vorrichtig verrieb er die Creme auf meinem Rücken. An seinen Bewegungen spürte man, dass er das nicht oft machte. Sie waren vorsichtig und behutsam.
„Wie ist es?“
„Wie soll es sein?“
Ich fand die Situation auch seltsam. Meinen Kopf hatte ich zu Ayla gewendet, die neben mir kniete. Auf der anderen Seite war Marco. Ich fühlte mich erst ein wenig wie eine Kranke auf dem Operationstisch, die von allen angestarrt wird.
Ayla sah fasziniert zu, und um ihrem Blick zu entgehen, schloss ich die Augen und genoss schließlich auch Marcos Berührungen auf meinem Körper.
Ich hatte das Gefühl, dass er ziemlich viel von der sündhaft teuren Sonnencreme auf meinem Rücken verteilte, aber es war mir ...