Ayla und Ella
Datum: 11.05.2024,
Kategorien:
Erstes Mal
Reif
Voyeurismus / Exhibitionismus
... unbeteiligt zu ihr hinüber.
Ich fand es süß, dass sie sich für Maria so ins Zeug legte, wusste aber nicht, ob sie sie provozieren wollte. Von wegen Muslimas, die was mit Frauen hatten oder so. Nach dem Eklat am ersten Abend war nichts Auffälliges mehr passiert zwischen den beiden. Ayla behandelte Maria besonders freundlich, als wollte sie ihr zeigen, dass sie sich falsch verhalten hatte und um Verzeihung bat. Maria behandelte Ayla vollkommen normal und nicht anders als mich auch.
Ayla jedenfalls konnte nicht ruhig auf ihrer Sonnenliege bleiben. Immer wieder stand sie auf, ging ins Haus, holte irgendwas, setzte sich wieder, rückte ihre Liege zurecht, legte sich hin, dann rückte sie sie wieder zurecht.
Vor allem fiel mir auf, dass sie ständig ins Haus ging. Als mochte sie die Sonne nicht.
Ich fragte sie, ob alles in Ordnung sei, aber sie meinte, alles wäre großartig.
Ich hatte damit keine Probleme, lag in der Sonne, tat nichts, vermisste nichts, dachte hin und wieder daran, was Marco wohl gerade tat und vermisste ihn irgendwie, obwohl ich gar nicht so genau sagen konnte, was ich mit ihm gerne angestellt hätte.
Nach dem Abendessen freute ich mich darauf, mit Ayla den Typen im Glashaus zu beobachten. Aber sie war einfach verschwunden. Wir hatten so etwas wie eine vage Verabredung gehabt.
So nach dem Motto: „Gehen wir morgen wieder zu dem Mafiaboss?“
„Total gerne.“
Aber als ich loswollte, war Ayla nirgends zu sehen. Weder unten, noch in ihrem Zimmer, ...
... auch Mama wusste nichts. Ich textete sie an, aber sie antwortete nicht.
Es war seltsam, aber vielleicht wollte sie nur ihre Ruhe haben.
Da stand ich nun, wusste nicht so recht, was ich tun sollte und entschloss mich schließlich, allein zu dem Haus zu gehen. Es war noch relativ hell, und so konnte ich zum ersten Mal mehr von dem hübschen Olivenhain sehen mit den wunderbar verkrüppelten Bäumen. In den Bäumen sangen Vögel, und der Sonnenuntergang tauchte das Ganze in ein angenehmes Licht.
Der Mann war zwar da, allerdings tat er nichts Spannendes. Er trainierte. Er lag auf seiner Hantelbank und machte Übungen für den Brustkorb, dann Liegestütze, dann sprang er Seilchen und so weiter.
Es war wirklich nichts Interessantes, und doch genoss ich es, an einen Baum gelehnt zu sitzen, und ihm zuzuschauen bei etwas, das ganz offensichtlich verboten und damit spannend war. Es war besser, als fernzusehen, denn es war real. Auch wenn nichts wirklich Spannendes passierte.
Leider war sein Verhalten nicht sehr interessant. Er benahm sich nicht komisch, diktierte nichts in seinen Laptop, war nicht aufgewühlt oder sonst wie auffällig. Ich versuchte das Spielchen mit Ayla weiterzuführen und herumzuspinnen, was es mit ihm wohl auf sich haben könnte, aber ohne ein Gegenüber, mit dem man Ideen austauschen konnte, war das alles nicht das Wahre.
Als er fertig war und unter die Dusche ging, brach ich auf und verschwand. Um genau zu sein, wartete ich noch, bis er wieder rauskam, in der ...