1. Ayla und Ella


    Datum: 11.05.2024, Kategorien: Erstes Mal Reif Voyeurismus / Exhibitionismus

    ... Hoffnung, dass ich ihn vielleicht nackt sehen konnte.
    
    Irgendwie war er doch ganz attraktiv, wenn ich es mir genau überlegte. Er war zwar älter und definitiv nicht mein Typ, aber ich fragte mich, ob er nicht vielleicht total viel Erfahrung hatte. Man sagte immer, das ältere Männer besser im Bett wären, weil sie sich nicht nur um sich kümmern würden. In meiner Phantasie hatte er sich drei Jahre vor der Mafia in einem indischen Ashram versteckt und da die Liebeskünste studierte. Unter anderem, wie man Frauen stundenlang beglücken konnte. Ich sah vor meinen Augen, wie er mit seinen trainierten Armen den schlanken Körper Aylas durch das Haus trug, auf den Boden legte und zwischen ihren Schenkeln verschwand, um zwischen ihren Lippen irgendwelche Kamasutra-Praktiken anzuwenden. ‚Die Brillenschlange hypnotisiert die Lotusblüte‘ hätte mich besonders interessiert. Der Schweiß auf ihrer Haut, der sich langsam an der Brust sammelte, die ich schon berührt hatte, und in einem Tropfen der Erregung ihre perfekte Brust hinunterlief und sie dabei zusätzlich geil machte. Er würde es sich zwischen ihren Schenkeln beliebt machen und so lange mit ihr spielen, bis sie um Erlösung winselte. Einfach weil er es konnte.
    
    Aber als er wieder erschien, hatte er sich ein großes weißes Handtuch um die Hüften gebunden. Ich war enttäuscht. Wenn ich so abgeschieden leben würde, würde ich splitterfasernackt durch mein Haus laufen. Schließlich gab es niemanden, der ihn sehen konnte. Warum also ein ...
    ... Handtuch? Zumindest hätte er mir die Freude machen können, sich mir nackt zu präsentieren. Auch wenn ich über die Entfernung nicht viel hätte sehen können von seiner Männlichkeit.
    
    Damit machte ich mich auf den Weg zurück. Ich war ein wenig enttäuscht, hätte gerne meinen kindlichen Forscherdrang noch weiter befriedigt, und ich sollte noch auf meine Kosten kommen. Denn auf dem Rückweg sah ich Licht in dem kleinen Haus neben der Finca. Also schlich ich hinüber, in der vagen Hoffnung, vielleicht doch noch Marco zu sehen und mit ihm durch die Nacht zu spazieren. Vielleicht zurück auf den Hügel zu dem Haus aus Glas und Beton. Wir würden stumm nebeneinandersitzen, Händchen halten, dem Mann zusehen. Irgendwann würde es zu langweilig werden und wir würden miteinander knutschen und vielleicht auch mehr tun.
    
    Ich schlich mich näher, kroch unter das Fenster, bewegte meinen Kopf langsam hoch, bis ich durch das Fenster schielen konnte, und da bot sich mir ein wirklich seltsames Bild:
    
    Am Küchentisch saß Maria und schälte mit einem kleinen Küchenmesser eine Orange. Auf dem Küchentisch stand eine Schale mit Orangen. Maria schnitt bedächtig und langsam, wie zur Meditation. Als sie sich eine Scheibe abgeschnitten und die weißen Fitzelchen beseitigt hatte, steckte sie sich diese in den Mund, lutschte erst daran, als genieße sie, und zerbiss sie dann. Es sah ziemlich sinnlich aus, fast schon erotisch. Sie lehnte sich zurück, schloss die Augen und schien vor Genuss zu seufzen, was mir seltsam ...
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