1. Ayla und Ella


    Datum: 11.05.2024, Kategorien: Erstes Mal Reif Voyeurismus / Exhibitionismus

    ... machte, blieb mir nichts übrig, als hinter Ayla herzulaufen, die total im Kaufrausch aufging und an keinem Stand vorbeigehen konnte, ohne stehenzubleiben und sich jeden Ramsch anzusehen.
    
    Sie setzte sich in den Kopf, unbedingt eine original geflochtene Tasche aus Malle zu bekommen. Es war schrecklich langweilig, ihr bei ihrem Shoppingwahn zuzusehen. Vor allem, weil ich ihr mehr Geschmack zugetraut hätte.
    
    Wir bekamen ein wenig Streit, als ich meinte, dass ich die original Malle-Tasche aus Palmen bei Amazon billiger bekäme, und sie darauf bestand, dass das alles Handarbeit wäre. Ich beschloss, bei Amazon nachzusehen, vergaß es aber dann. Es war nicht so wichtig.
    
    Also trottete ich hinter ihr her wie ein trotziges Kind. Ich hatte keinen Bock auf diesen Markt, und vor allem nicht auf die Touristen. Auf das Deutsch und Holländisch, was bleiche, hässliche Menschen so ausstießen. Lieber wäre ich wieder allein, vielleicht mit meinem original spanischen Freund, mit dem ich keine drei Worte wechseln konnte, oder am Pool der Luxusfinca. Ich war schon zum Snob geworden.
    
    Als ich auf die Uhr sah und meinte: „Wir müssen bald gehen. Die zwei Stunden, die wir mit meiner Mutter verabredet haben, sind bald rum!“, antwortete Ayla zunächst: „Ist doch egal.“
    
    „Maria hat auch gesagt, dass wir in zwei Stunden wieder da sein sollen. Die willst du doch nicht sauer machen oder?“
    
    Sie sah mich an, und das Funkeln in ihren Augen verriet mir, dass sie verstanden hatte. Sie sagte allerdings ...
    ... nichts, sondern stöberte weiter in den Schals, von denen es zwölf zum Preis von zehn gab. Acht hatte sie schon in der Hand, die restlichen vier suchte sie schnell zusammen, zahlte und machte sich dann zügig mit mir auf den Rückweg. Sie schaute immer mal wieder auf die Uhr, was mich amüsierte.
    
    Ich war ein bisschen gehässig:
    
    „Willst du nicht eigentlich zu spät kommen? Dann kann Maria dich bestrafen. Wäre das nicht gut?“
    
    „Nein.“, sagte sie. „Es wäre unhöflich von uns.“
    
    „Unhöflich. So so. Das stört dich aber doch sonst nicht.“
    
    „Natürlich tut es das.“
    
    „Die Schals.“
    
    „Was ist mit denen?“
    
    „Sind die dafür da, dass Maria dich damit ans Bett bindet?“
    
    „Sehr witzig.“
    
    Aber so witzig war es dann doch nicht, denn ich beobachtete Ayla im Auto, wie sie in ihren Einkäufen kramte und einen der zwölf Schals zwischen den Fingern rieb und sich um den Zeigefinger wickelte. Ich hatte sie auf Ideen gebracht.
    
    Ich flüsterte ihr so leise zu, dass Maria und Mama auf den vorderen Sitzen uns nicht hören konnten: „Meinst du, dass das Tuch halten wird, wenn sie dich an die Bettpfosten gebunden hat und du dich zum besten Orgasmus deines Lebens aufbäumen wirst? Ich wette, du wirst diese Fesseln zerreißen!“
    
    „Das würdest du bestimmt gerne sehen oder? Mich in Fesseln, wie sich mein Körper, mein schlanker, sexy Körper voller Geilheit, aufbäumt. Das würdest du gerne sehen, oder?“
    
    Ich gab zu, wie sie es darstellte, klang es durchaus sehr attraktiv.
    
    Zurück auf der Finca half ...
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