Ayla und Ella
Datum: 11.05.2024,
Kategorien:
Erstes Mal
Reif
Voyeurismus / Exhibitionismus
... entscheiden?“
„Ja, klar musst du das. Aber du vertraust mir! Ich weiß es. Komm schon. Ich mache nichts Schlimmes. Versprochen! Aber es muss sein.“
„Maria hat dich also an einen Baum gefesselt.“
„Nein, hat sie nicht! Komm schon, vertrau mir!“
Ich seufzte und nahm meine Hände nach hinten. Denn natürlich wollte ich es wissen. Sie machte einen Knoten um ein Handgelenk und dann einen um das andere. Es war alles ziemlich locker, und ich war mir ziemlich sicher, dass ich mich aus dem Knoten wieder befreien könnte. Aber ich sagte nichts, zerrte ein wenig an den Fesseln und ließ es gut sein.
„Jetzt noch die Augen.“
„Muss das sein?“
„Auf jeden Fall. Sonst erzähle ich es dir nicht.“
„Ich warne dich. Wenn du irgendeinen Scheiß machst, dann ist aber die Hölle los.“
„Mache ich nicht. Versprochen!“
Sie nahm das zweite Tuch und verband mir damit die Augen.
„So war ich gestern auch. Und ich will, dass du das so genießt, was ich dir erzähle, wie ich es genossen habe. Okay?“
Ich nickte. „Aber keine Schweinereien. Ich wills nur hören. Kein Betatschen, kein Begrabschen!“
„Schon gut! Ein bisschen mehr könntest du mir schon vertrauen!“
„Dafür ist es jetzt zu spät. Dann fang mal an mit deiner Geschichte!“
„Gestern Abend bin ich wieder zu Maria gegangen. Wir haben erst nur ein wenig Smalltalk gemacht. Ich habe ihr vom Markt erzählt und von den Tüchern, die ich gekauft habe. Und von dir. Dass du vermutet hat, dass sie mich damit fesseln würde. Sie fand das ...
... witzig.“
„Was hat sie gesagt?“
„Sie hat mich aufgefordert, die Tücher zu holen. Alle zwölf. Also bin ich gerannt. Ich konnte es gar nicht erwarten. Als ich zurückkam, hatte sie einen Stuhl in die Mitte der Küche gestellt. Ich sollte mich draufsetzen. Dann führte sie das Gespräch fort. Und ganz nebenbei fesselte sie mich an den Stuhl. Erst langsam die Knöchel an das Stuhlbein, dann die Hände an die Lehne und so weiter. Aber alles ganz langsam und nebenbei. Wichtiger war, dass sie mich ausfragte. Sie wollte wissen, was ich beruflich mache, und ich erzählte ihr, dass ich ein Team in einem Callcenter leitete. Sie fragte mich, was mein Ziel wäre, und ich sagte, dass ich mal selbst ein Callcenter oder eine Personalagentur managen will. Sie meinte, dass ich eine starke Persönlichkeit hätte und dass sie starke Frauen mochte. Und ich meinte, dass ich mir Mühe geben würde, aber es eben nicht einfach wäre. Sie fragte, ob ich manchmal streng sein müsste mit meinen Untergebenen, und ich sagte ja. Sie fragte mich, ob ich beliebt wäre bei meinen Untergebenen. Ich sagte: ‚Beliebt vielleicht nicht, aber sie respektieren mich.‘ Sie nickte.“
So richtig glaubte ich Ayla nicht, dass das Marias Worte waren. Aber ich hörte gespannt zu. Es war entspannend, nichts zu sehen und nur ihrer Stimme zuzuhören.
„Maria meinte dann, dass ich sie an sich selbst erinnere, als sie noch jünger war. Und sie sagte: Wenn man als Frau erfolgreich sein wolle, müsse man diszipliniert sein und professionell. ...