1. Böse Mädchen 02


    Datum: 29.05.2024, Kategorien: Lesben Sex

    ... Frau nach meinem Geschmack."
    
    „Eine Frau zum Verlieben?"
    
    „Hm. Das ist eine geladene Frage. Die ich nicht objektiv beantworten könnte. Aus bekannten Gründen."
    
    „Öhm... was?"
    
    „Weil ich dich bereits liebe, du Dummchen. Manchmal stehst du aber echt auf der Leitung."
    
    Ich hatte das Gefühl meinen Körper zu verlassen. Ab in den Himmel zu schweben. Die Szene aus ganz großer Höhe zu verfolgen. Fassungslos starrte ich sie an. Konnte nicht glauben, diese Worte aus ihrem Munde gehört zu haben. Hatte mich bereits damit abgefunden, dass sie die niemals über ihre Lippen bringen würde.
    
    Ich stand unter Schock. War völlig sprachlos.
    
    „Angie? Weilst du noch unter uns?"
    
    „Du liebst mich?"
    
    „Ja, ich liebe dich. Jetzt. Das heißt aber nicht, dass wir zusammen in den Sonnenuntergang reiten werden. Wenn du verstehst, was ich meine."
    
    Nein, tat ich nicht. War mir auch völlig egal. Genauso, wie wir auf dem Küchenfußboden gelandet waren. Ein absolut irrelevantes Detail. Nur diese Frau, die jetzt unter mir lag, und sich meiner leidenschaftlichen Küsse erwehren musste, zählte in diesem Moment.
    
    Schwer atmend kamen wir irgendwann hoch.
    
    „Wow. Bei dir muss man echt vorsichtig sein, was man sagt", meinte sie beeindruckt und hob den Stuhl auf, von dem ich sie wohl gerissen hatte. „Komm lass uns hier klar Schiff machen, bevor deine Mutter zurückkommt."
    
    „Ja, und dann zusammen duschen. Oder baden? Im Badezimmer hier unten ist eine Badewanne."
    
    „Echt? Wow, dann das. Hab ich ...
    ... bestimmt schon zwei Jahre nicht mehr. Ja, los, dann lass uns."
    
    Das taten wir dann nach Abräumen, Abwaschen und ihrer obligatorischen Morgenzigarette. Es war herrlich. Als wir gerade in mein Zimmer zurückgekehrt waren, kam meine Mutter schon zurück. Demonstrativ ließ ich die Tür auf, damit sie wusste, dass sie uns nicht bei irgendwas unterbrach, wenn sie was wollte.
    
    Auch als Bremse für uns, damit wir die Buchungen der Unterkünfte über die Bühne kriegten. Zwei von den Unterkünften, die ich am Vorabend rausgesucht hatte, waren tatsächlich schon weg. Wir fanden aber ansprechenden Ersatz.
    
    Unsere geplante Route war ganz schön ambitioniert. Gut, die ersten zwei Wochen wollten wir ja von ein paar Tagesausflügen abgesehen stationär in Agadir bleiben. Von dort nach Marrakesch, dann quer durchs Land nach Ouarzazate, Fès, Chefchaouen, Tanger, die Küste hinunter nach Rabat und von dort nach Casablanca.
    
    Nur in den großen Städten hatten wir Unterkünfte gebucht, an den kleinen Zwischenstationen würde man eher spontan relativ günstige Quartiere finden, hatte Jaras Kumpel Thomas ihr erklärt. Da war es besser flexibel zu sein, weil der Transport dort oft auf der Karte einfacher aussah, als er wirklich war. Besonders, wenn das Budget eingeschränkt war.
    
    Meine Mutter setzte sich einige Zeit zu uns und schaute sich mit träumerischen Blick Bilder von den Unterkünften und unseren Reisezielen mit uns an. Vielleicht setzten wir da gerade bei ihnen etwas in Gang. Zumindest sie schien akutes ...
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