Böse Mädchen 02
Datum: 29.05.2024,
Kategorien:
Lesben Sex
... wir unten ja nun auch mehr als genug."
Das stimmte allerdings. Es gab richtige Ameisenstraßen durch das Esszimmer und die Küche. Da wir unsere Essensachen im Kühlschrank unterbrachten, störte uns das allerdings weniger. Die Ameisen besorgten dann überraschend die Beseitigung des anderen Hausgasts.
Bei Jaras nächster Zigarettenpause sah sie nämlich das Tier erneut, jagte es kurz, und das dumme Viech rannte gegen die Wand. Fiel dabei um und auf den Rücken. Jara holte mich herbei.
„Und jetzt, was machen wir jetzt? Ich fass das Ding nicht an", erklärte ich, als ich das fast handgroße eklige Insekt sah.
„Na, von alleine kommt sie nicht mehr auf die Beine. Ich glaube, das regelt sich von selbst", gab Jara zurück. Und deutete auf die Ameisenreihe, die sich auf die Kakerlake zubewegte. Was die wohl anlockte?
„Du meinst..."
„Ich glaube schon. Wir werden es morgen früh ja sehen."
„Und die kann sich wirklich nicht mehr selbst umdrehen?"
„Nein."
Sie sollte Recht behalten. Am nächsten Morgen war das Viech nicht nur tot, sondern schon zur Hälfte abtransportiert. Unfassbar. Was so kleine Tiere in Teamarbeit schafften. Ich war ihnen auf jeden Fall dankbar. Solange sie nicht davon ermutigt zwei schlafende Frauen in der nächsten Nacht als Angriffsziele wählten.
Diesmal checkten wir die Wettervorhersage, bevor wir losgingen. Nur fünfunddreißig Grad und ein paar Wolken. Das klang himmlisch. Wir trieben uns trotzdem hauptsächlich am Souk herum, schauten uns eine ...
... dort gelegene alte Religionsschule an, die halbwegs interessant war. In Moscheen kam man als Nicht-Muslime nicht rein, aber wir konnten zumindest von außen einen Blick hineinwerfen.
Kauften tatsächlich ein paar Tücher und Klamotten ein und setzten uns dann wieder in ein klimatisiertes Café, um ein Eis zu essen und hinterher einen Kaffee zu trinken, den wir dann sicher in der Hitze bereuen würden.
„Ihr seid Deutsche? Darf ich mich zu euch setzen?", wurden wir plötzlich aus heiterem Himmel angesprochen, als wir durch das Durchsehen unserer Einkäufe abgelenkt waren.
„Tu, was du nicht lassen kannst", gab Jara gut gelaunt zurück.
Der Mann war vielleicht Anfang dreißig, braungebrannt und sah wie aus dem Ei gepellt aus. Eine wandelnde Markenreklame, Lacoste, Ray-ban, Rolex-Uhr. Warf ein Armani-Jackett über den Stuhl. Weiß der Geier, was er in dieser Hitze damit vorhatte. War mir sofort unsympathisch.
„Ich bin allerdings Tschechin, Petra hier ist Deutsche. Ich heiße Emilia", stellte sie uns für mich unverständlich mit falschen Namen vor. „Norbert. Du sprichst aber sehr gut Deutsch, ich höre kaum einen Akzent. Entschuldigt, dass ich euch einfach so anspreche, aber ich langweile mich hier zu Tode. Eine schreckliche Stadt, findet ihr nicht?"
Nun, direkt beipflichten wollten wir ihm nicht, aber erzählten von unseren kleinen Negativ-Erlebnissen. Und dass es in Agadir deutlich besser gewesen war. Jara beklagte auch das wohl nicht für uns geeignete Nachtleben.
„Genau, ...