Böse Mädchen 02
Datum: 29.05.2024,
Kategorien:
Lesben Sex
... die Tücher verkauft hatten, gezeigt, wie wir sie zum Turban binden konnten.
Wir hatten aber wohl nicht gut aufgepasst, denn sie lösten sich nach kurzer Zeit in Wohlgefallen auf. Und einer der beiden Führer nutzte die Wartezeit, mir mit meinem und danach Jara mit ihrem zu helfen. Dann ging es endlich los, wir stiegen auf unsere Wüstenschiffe und die beiden Führer zogen die mit Seilen verbundene Kamelreihe hoch und in die einzuschlagende Richtung. Einer lief voran und führte die Karawane.
Der gute Mann lief tatsächlich barfuß in dem heißen Wüstensand. Es war schon früher Abend, aber immer noch knapp unter vierzig Grad heiß, kühlte sich aber während unseres zweistündigen Rittes rasch merklich ab. Ich hatte mich am Anfang gefragt, wie man sich in diesen verwirrendem Auf und Ab der Sanddünen überhaupt orientieren konnte.
So schwer war es offenbar nicht, denn sie folgten einfach den Trittspuren und Kamel-Kötteln von vorherigen Touren. Später waren auch kreuzende Fahrspuren zu sehen, deren Urheber wir später bei einem kurzem Halt erlebten.
Manche Touristen und Einheimische bevorzugten nämlich das Reisen mit Quad-Bikes, also hatte auch hier die Moderne Einzug gehalten, wo ansonsten die Zeit still zu stehen schien. Deren Lärm und Abgase verpesteten die Luft und perfekte Stille, die sonst herrschte. Machten sie für kurze Minuten zu einem echten Störfaktor, in einer ansonsten völlig in sich geschlossenen, atemberaubend fremden Welt.
Mein Respekt und meine Bewunderung ...
... für Kamele als Reittiere wuchs im Verlauf, als wir zum Teil wirklich steile Dünen rauf und runter ritten. Dabei hätten Pferde verweigert oder sich den Hals gebrochen, da war ich mir ziemlich sicher. In der letzten kurzen Pause erlebten wir den Sonnenuntergang, der leider nicht spektakulär war, weil sich gerade dort in der Ferne über dem Horizont eher ungewohnte Wolken gebildet hatten.
Das Lager erreichten wir schon bei einbrechender Dunkelheit, aber einige Gaslampen ließen den überraschend weitläufigen Komplex gut einsehen. Dort tickten die Nomaden ihr wahrscheinlich jeden Tag gleiches Programm ab, wir bekamen unser Essen, Couscous mit Hähnchen und Gemüse, dazu jeder eine Dose Softdrinks und eine Flasche Wasser.
Danach versammelten wir uns und eine spanische Gruppe, deren Karawane wir kurz vor dem Ziel eingeholt hatten, um ein Lagerfeuer. Dort gab es dann eine musikalische Vorführung mit Trommeln und traditionellen Instrumenten. Etwas geschockt waren wir von der Ankündigung, dass wir bereits um vier Uhr aufstehen mussten, damit wir den Rückweg in erträglichen Temperaturen antreten konnten.
Es war trotz des Gefühls, dass die Leute im Lager ihr Programm eher gelangweilt herunterspulten, ein irres Erlebnis. Auf dem Weg zu einem abseits gelegenen Zelt mit Toilette, der kaum beleuchtet war, blieb ich eine Weile stehen, um den Nachthimmel zu betrachten. So viele Sterne hatte ich in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen. Sogar das schimmernde Band der Milchstraße sah ich ...