Böse Mädchen 02
Datum: 29.05.2024,
Kategorien:
Lesben Sex
... erstmalig.
Als wir uns dann vergleichsweise früh ablegten, während manche von den Spaniern und auch die Australier noch am Feuer saßen, hörten wir die Französin mit einer wunderschönen Stimme ein Schlaflied für ihre kleine Tochter im Nebenzelt singen.
Wir teilten uns mit den Engländern ein Zelt, und auch die Einschätzung, dass wir noch nie so etwas Wunderbares zu hören bekommen hatten. Ich bekam richtig eine Gänsehaut. War es die Wirkung des Schlaflieds? Auf jeden Fall schliefen wir schnell ein.
Der Aufbruch erfolgte früh und jäh, ohne Frühstück, außer ein paar von den Engländern angebotenen Keksen, die wir uns schnell beim Zusammenpacken reindrückten. Es war wirklich noch angenehm kühl, als wir in den Tagesanbruch hineinritten.
Den Sonnenaufgang erlebten wir in voller Schönheit kurz vor Erreichen des Hotels. Ein würdiger Abschluss für ein wirklich einzigartiges Erlebnis, egal wie standardisiert und kommerzialisiert es gewesen war. Die Australier jammerten, dass ihre Oberschenkel von den rauen Decken der Kamele wund gescheuert waren. Wahrscheinlich hatten sie sich einfach zu viel bewegt, denn wir anderen hatten keine Probleme dieser Art.
Auf das Frühstück mussten wir eine ganze Weile warten, weil dies erst um acht Uhr serviert wurde. Dementsprechend hungrig waren wir nach der Dusche und kurzen Ruhephase mit Kuscheln auf unserem Zimmer.
Dann ging es ruck zuck weiter, da es noch eine ganz hübsche Strecke nach Fès war. Und Idir mehrere kurze Stopps mit ...
... Sehenswürdigkeiten für uns eingeplant hatte. Im Auto holten wir allerdings zunächst den fehlenden Schlaf nach.
Er hielt an wirklich schönen und interessanten Plätzen, in dem langsam kühler und grüner werdenden Terrain. In einem Wald gab es freche kleine Affen zu bewundern, die man mit Erdnüssen füttern konnte. Wenn man schnell genug war, heißt das, denn John zum Beispiel wurde seine gesamte Erdnusstüte kurzerhand vom Alpha-Männchen aus der Hand gerissen.
Der saß dann wie ein König auf einem Baumstumpf und gab mit royalem Widerwillen einige davon an seine Untertanen aus. Wir lachten uns schlapp über dieses unerwartete Schauspiel und fotografierten eifrig. In Ifrane bestaunten wir dann Häuser schweizerischer Baukunst, die dort wohl ursprünglich von Auswanderern aus der Schweiz gebaut und dann von ihren einheimischen Nachbarn kopiert wurden.
***
Wir erreichten Fès am frühen Abend. Leider nicht gleich unseren Gastgeber, der ein Telefonsüchtiger zu sein schien, denn es war ständig besetzt. Wir hatten das englische Paar bereits vorher in ihrem Hotel abgesetzt, und Idir bestand darauf, mit uns zu warten, da er erneut wegen der engen Gassen nicht bis an unsere Unterkunft heranfahren konnte. Er wartete tatsächlich eine halbe Stunde mit uns.
Der junge Mann, der uns dann abholte, sah uns ungerührt zu, wie wir uns mit unseren Rucksäcken nach Verabschiedung von Idir und Überreichung eines wohlverdienten Trinkgelds, abmühten. Wieder ein verwirrendes Labyrinth von kleinen engen ...