1. Das Angebot


    Datum: 31.05.2024, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus

    ... täuschen.
    
    "Hast du jemand bestimmten im Sinn?", fragte Robert nämlich.
    
    "Äh nein, ja, ich weiß nicht. Annika hat mal so komische Andeutungen gemacht."
    
    "Annika? Die Annika?"
    
    Ich konnte es kaum glauben. Die hübscheste Blondine, die mir je untergekommen war. In jeder Beziehung ein Rasseweib. Und die sollte lesbisch sein? Bei ihrem Männerverschleiß?
    
    "Ja. Die Annika", wurde Charlotte schnippisch.
    
    "Und was sollen das für Andeutungen gewesen sein, bitte schön?", glaubte ich ihr kein Wort.
    
    "Na so Sachen halt. Dass sie von den Kerlen die Schnauze voll hat und mal was anderes ausprobieren möchte. Dass wir ja mal zusammen wegfahren könnten. Auf ein Wochenende oder so. Einfach raus aus dem ganzen Schlamassel."
    
    "Da kann sie aber auch etwas ganz anderes gemeint haben", blieb ich skeptisch.
    
    "Ich glaube, Charlotte hat recht", mischte sich Robert ein. "Was würde sie kosten?"
    
    "Die macht es nicht für Geld", war ich mir sicher.
    
    "Es kommt nur auf den Preis an", erwiderte Robert ruhig.
    
    "Ich weiß nicht", schränkte meine Freundin ein, "sie muss gerade ihr Auto reparieren lassen, der Zahnarzt hat ihr eine irre Rechnung geschickt und die Miete wurde ihr auch erhöht. Außerdem hat sie eine Nachzahlung für Strom und Gas gekriegt."
    
    "Woher weißt du das alles?"
    
    "Frauen reden miteinander, schon vergessen?"
    
    "Ja, ich weiß und Männer schauen Fußball."
    
    "Siehst du."
    
    "Also, was denkst du?", fragte Robert nach. "Wie viel?"
    
    "1000 Euro", nagte Charlotte an ihrer ...
    ... Unterlippe.
    
    "Bist du verrückt?", entfuhr es mir. "Das ist unser Verdienst von dem kompletten halben Jahr!"
    
    Das stimmte zwar nicht ganz, aber fast. Ich hatte den Verdacht, Charlotte wollte ihrer Freundin aus der Patsche helfen.
    
    "Biete ihr 100", blieb Robert weiterhin cool. "Wenn sie wirklich jeden Cent braucht, wird sie auch mit weniger zufrieden sein."
    
    "Du meinst? Ich soll? Sie fragen? Einfach so?"
    
    "Was sonst?"
    
    Ich hatte nie erfahren, was und wie viel Charlotte ihrer Freundin erzählt hatte, aber ihren Preis bekam ich mit. Schein für Schein blätterte Robert ihr sieben Fünfziger auf die blanke Hand, als sie mit hochrotem Kopf vierzehn Tage später bei uns auftauchte.
    
    "Ich mache das zum ersten Mal", erklärte sie. "Wenn ich das Geld nicht so dringend brauchen würde ..."
    
    Jetzt fehlte nur noch, dass sie anfing zu flennen.
    
    "Das muss dir nicht peinlich sein", tröstete Charlotte sie und nahm sie in den Arm. "Kevin kennst du ja und das ist Robert. Er ist derjenige der dafür bezahlt, dass er uns beim Vögeln zusehen darf."
    
    "Hallo Robert", schniefte unser Besuch.
    
    "Am Anfang ist es komisch einen Zuschauer zu haben, aber man gewöhnt sich daran", plapperte Charlotte weiter. "Aber das habe ich dir ja schon alles gesagt. Außerdem schauen die Kerle ja nur zu. Du musst mit beiden nicht ins Bett. Es geht nur um uns."
    
    "Sonst wäre ich auch nicht hier", glaubte sich Annika erklären zu müssen. "Ich bin nicht so eine."
    
    "Keine Sorge", nahm Robert ihre Hand. "Das ...
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