1. Das Angebot


    Datum: 31.05.2024, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus

    ... Dass er ihr die paar Tropfen Pipi ablecken sollte, war eine spontane Provokation meinerseits gewesen. Mit dem Erfolg hätte ich allerdings nie gerechnet. Natürlich fing ich an zu überlegen, was man daraus machen könnte, ohne die zwei zu überfordern. Wenn jemand sagt, ich will das nicht, dann sollte man das respektieren. Gerade und ganz besonders beim Geschlechtsverkehr.
    
    Drei Sachen waren mir inzwischen aufgefallen, denn so nach und nach konnte ich mir aus den Gesprächen der beiden so einiges zusammenreimen. Zum einen überraschte es mich, dass Charlotte die treibende Kraft war, wenn es um Sex ging. Wenn Kevin Stress hatte, dann tat sich bei ihm nichts und er hatte keine Lust. Dagegen baute Charlotte Stress mit Sex ab. Die zweite Sache war, dass sie ihren Widerstand gegen Spermaschlucken nach und nach aufgab. So mein Eindruck jedenfalls. Bei dieser Nummer in der Dusche hatte sie verdammt lange gebraucht, bevor sie die Soße ausgespuckt hatte. Mehr aus Routine, denke ich. Und als Drittes war mir aufgefallen, dass Selbstbefriedigung bei ihnen nicht vorkam. Klar, sie hätten es heimlich machen können, aber ich denke, die beiden waren einfach so ausgelastet, dass sie darauf verzichteten. Dabei ist doch gerade das gemeinsame Onanieren ein wunderbarer Vertrauensbeweis. Bei einer so intimen Handlung den Partner teilhaben zu lassen, das ist für mich wahre Liebe.
    
    Dass ich bei ihnen masturbierte stand da auf einem ganz anderen Blatt. Ich war der Voyeur, dem es genau daran gelegen ...
    ... war. Bei mir hatte das nichts mit Vertrauen zu tun, sondern mit Druckabbau. Die beiden erwarteten es von mir und wären geradezu enttäuscht gewesen, hätte ich es nicht getan. Diese exhibitionistische Ader konnte ich bei meiner Frau nicht ausleben, die hatte dafür leider kein Verständnis. Überhaupt hatte sie keine Ahnung von meinen wöchentlichen Besuchen bei Kevin und Charlotte. Unser Ehekrüppel-Sex hatte sich im Laufe der Jahre auf einen zehntägigen Rhythmus eingepegelt, was mir deutlich zu wenig war.
    
    Bei meinem nächsten Besuch war ich absichtlich zu früh und nahm mir Charlotte zur Seite. Sie, als die treibende Kraft, würde meinen Überlegungen vielleicht eher etwas abgewinnen können als Kevin. "Ich soll mich also selbst befriedigen?", fragte sie zweifelnd. "Vor deinen Augen?"
    
    "Ja."
    
    "Ich weiß nicht, ob ich das kann."
    
    "Ich tue es doch auch."
    
    "Ja schon", lachte sie verlegen. "Bei dir ist es ja auch etwas anderes."
    
    "Inwiefern?"
    
    "Na du kommst hierher mit dem festen Willen, dir die Nudel zu polieren", erwiderte sie ganz offen. "Mich würde das sehr verlegen machen. Es ist so, wie soll ich sagen, so intim."
    
    "Nur beim ersten Mal", grinste ich.
    
    "Mag sein", überlegte sie. "Natürlich habe ich schon mal onaniert. Also früher. Vor Kevin. Aber seitdem - kein einziges Mal."
    
    Sie bestätigte meine Vermutungen zu 100 %.
    
    "Weder solo noch zusammen?", fragte ich dennoch nach, um das Gespräch am Laufen zu halten, denn ich hatte nicht den Eindruck, dass es ihr unangenehm ...
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