Am Berg
Datum: 09.06.2024,
Kategorien:
Romantisch
... Himmel.
Schon dieser Zustand kam dem Glück ziemlich nahe und ich ahnte nicht, dass noch ein Stückchen Luft war zum perfekten Glück. Nach einer knappen Stunde Gehzeit begann der Aufstieg. Wir hatten bereits fünf Kilometer zurückgelegt, aber unter dem Strich noch keinen einzigen Höhenmeter. Wir befanden uns noch auf der Höhe des Parkplatzes, auf dem wir unser Auto abgestellt hatten. Es half nichts, wir wollten deutlich in Richtung Gipfel und so beruhigte es mich, als das Höhenmeter die ersten Erfolge zeigte. Unser Tempo hatte sich logischerweise verlangsamt, denn wir hatten in der Vergangenheit gelernt, dass es ein großer Fehler sein kann, wenn man zu schnell angeht. Das ist bei allen Ausdauersportarten so, beim Bergwandern kann fehlende Kraft und Kondition am Ende aber sehr unschöne Folgen haben. Der erste steile Anstieg führte teilweise über große Steine im Weg, die entsprechende Schritte nötig machten. Christine hatte ihre Wanderstöcke vom Rucksack genommen und unterstützte damit ihren Aufstieg. Sie machte das nicht nur, weil es so besser ging, sondern auch um ihre Arme zu trainieren. Christine machte wenig, ohne dass es einen Nutzen hatte. Und so musste auch der Sex mit mir einen Nutzen für sie haben, so oft wie wir miteinander schliefen.
Ein Blick auf meine Geräte zeigte mir, dass wir schon fast zwei Stunden unterwegs waren, dem höchsten Punkt unserer Wanderung ein gutes Stück näher, und keinen Moment gerastet hatten. Ich hatte auch noch kein Foto gemacht, von ...
... zwei, drei Schnappschüssen mit dem Smartphone abgesehen. "Wartest Du mal, wenn wir dort oben angekommen sind?" fragte ich sie und zeigte, als sie sich kurz umdrehte, auf einen Felsen. Sie antwortete zwar nicht, aber verstanden hatte sie mich. Und so hielt sie an, als wir einen Zwischengipfel erreicht hatten und der einsehbare weitere Weg auf einer Art Bergrücken weiterführte. Mein Shirt war am Rücken klatschnass, dort wo der Rucksack auflag. Lange konnte ich also nicht stehen bleiben, ohne dass die Gefahr bestand, die Rückenmuskeln zu verkühlen. Auch Christine schwitzte. Am Shirt konnte ich nichts sehen, das bestand aus Funktionsfasern, aber auf der Oberlippe hatten sich Schweißperlen gebildet. "Wollen wir einen Moment rasten?" schlug ich vor. "Dann kann ich ein paar Fotos machen." ergänzte ich nach einem Rundblick. "Ja, gerne" antwortete sie, "ich habe eh Durst." Sie hatte den Rucksack abgezogen und auf einen Stein gestellt. Ich tat es ihr nach. Der Stein, auf dem wir unsere Rucksäcke abstellten, war warm von der Sonne in dieser Höhe. Die 2.000 Meter hatten wir gerade überschritten, sagte mir mein Höhenmesser. Ich zog rasch mein Shirt aus und legte es auf den gewärmten Felsen. Dank der Spezialfasern sollte es in wenigen Minuten trocken sein. Ich trug noch ein Sportunterhemd unter dem Shirt, außerdem hatte ich für beides ein Ersatzkleidungsstück im Rucksack.
"Soll ich auch?" fragte Christine, meinen Oberkörper im enganliegenden Sportunterhemd betrachtend, den Kopf leicht zur ...