Am Berg
Datum: 09.06.2024,
Kategorien:
Romantisch
... Gründen." "Welchen denn?" wollte sie wissen. "Sollten wir zuerst loslaufen?" fragte ich mit einem Blick auf meine Fitness-Uhr, die meine Schritte messen sollte. Und bemerkte sofort, dass dieser Blick ebenfalls Ungeduld signalisierte, welche hier in den Bergen bei wunderschönem Wetter an der Seite einer Traumfrau nun wirklich fehl am Platze war.
Wir gingen los und ich erklärte ihr, dass zum einen die Ausblicke in der Richtung, in der wir gingen, die schöneren sein sollten und dass zum zweiten, einige giftige Anstiege lagen, die man besser bergauf als bergab ging. Wir waren gut gerüstet, wozu selbstverständlich insbesondere für die Abstiege auch Wanderstöcke zählten, aber man musste es am ersten Tag eines Wanderurlaubs auch nicht gleich übertreiben. Der Einstieg war leicht, die ersten beiden Kilometer ging es ebenerdig dahin, manchmal sogar leicht fallend, wie mir schien. Dann erreichten wir einen Bergbach, der für seine Größe mitten im Sommer stellenweise einen Heidenlärm machte. Wir liefen quasi flussaufwärts, so dass klar war, dass es nicht mehr nach unten, sondern bald nach oben gehen würde. Ständig kontrollierte ich Fitnessuhr und Wandernavi, weniger aus Unsicherheit, wir könnten uns verlaufen als aus technischem Interesse. Und so lief Christine, als ich wieder einmal ein bisschen zu intensiv an den Displays herumgedrückt hatte, ein paar Meter vor mir und ich konnte, meinen Blick erst einmal wieder von der Technik weg, zur Perfektion der Natur hin gerichtet, meine Frau ...
... von hinten beobachten. Ihr ärmelloses Wandershirt gab den Blick frei auf sportliche Oberarme, die Ansätze von Muskeln zeigten. Und der Rock umspielte, wenn auch auf sportive Art, die schönsten Beine, zwischen denen ich jemals zu liegen gekommen war.
Von vorne sieht man die Form der Beine noch besser, aber auch von hinten beeindrucken sie mich immer wieder nicht nur durch ihre Länge, sondern auch durch Muskeln, die unaufdringlich durch die Haut zu sehen sind, besonders wenn sie sich bewegen oder in einer anstrengenden Position verharren. Beim Sex suche ich immer wieder Positionen, in denen ich ihre Beine berühren, halten, hochdrücken kann. Und nun, hinter ihr herlaufend, kam noch der Anblick ihres Pos dazu, der bei einem Wettbewerb mit ihren Beinen nicht unbedingt eine Niederlage erleiden muss.
Mit jedem Schritt drückte sich der entgegengesetzte Backen durch den Stoff des Rockes, links, rechts, links, rechts. Zwei Pobacken, die ich besser kannte als meine Westentasche. Meine Gedanken schweiften ab, wie ich merkte und möglicherweise war das schade, denn auch das Gebirgsmassiv vor uns bot herrliche Ausblicke. Andererseits liefen Berge bekanntlich nicht davon, meine Frau schon, wenn ich mich nicht beeilte, mit ihr Schritt zu halten. Ich holte sie also ein, konnte wegen der ausreichenden Breite des Weges neben ihr gehen und ergriff ihre linke Hand. So wanderten wir einige hundert Meter Hand in Hand, ohne uns zu unterhalten, ab und an ein Wort über Landschaft, die Flora, den ...