Zur Domina gemacht Teil 10 Band II
Datum: 10.06.2024,
Kategorien:
BDSM
... ihr Mitgefühl.
„Ich helfe dir, wenn ich kann. Sie werden ja wohl kaum alle auf einmal kommen. Schiebe einfach einen pro Woche ein, ich denke damit werden sie leben können."
„Weißt du etwas über sie?"
Katrin verneinte.
„Nichts Genaues. Nur, dass ich mit einigen von ihnen auf englisch kommunizieren musste. Sie kommen anscheinend alle aus dem Ausland."
Anna blies ihre Wangen auf. Auch das noch. Sie konnte diese Sprache nur leidlich verstehen und vom sprechen wollte sie gar nicht erst reden.
„Du schaffst das. Ich denke auch, dass sich das finanziell für dich lohnen wird. Immerhin hast du jetzt die Sicherheit, dass dir Pierre nichts Böses möchte."
Anna blieb skeptisch.
„Und da bist du dir sicher? Wir werden es sehen, ich glaube jedenfalls noch nicht daran."
„Sei nicht so pessimistisch, Anna. Pierre mag ein Machtmensch und skrupellos sein. Aber ich habe ihn nie sonderlich nachtragend erlebt. Zumal du dir ja nicht wirklich etwas zuschuldenkommen hast lassen."
Die Domina hoffte es und wollte jetzt einen Themenwechsel.
„Wie geht es deiner Kleinen?" Katrin wirkte müde in diesen Moment.
„Derzeit spricht sie nur noch von ihrem tollen Papa. Sie geht mir so auf die Nerven damit. Eine Zeitlang hatte er seinen Kontakt zu ihr wirklich ausschließlich auf seine Besuchswochenenden beschränkt, doch jetzt hat er eine neue Freundin und will ihr vor Augen führen, was für ein toller Vater er doch ist. Er hat die Kleine jetzt auch ab und zu unter der Woche ...
... geholt und was soll ich sagen, seine Neue ist nett. Das findet auch Amelie und spielt jetzt mit ihnen zusammen Familie. Es kommt mir wie Hohn vor, verstehst du? Ich meine, ich bin doch auch nicht hässlich, oder? Gut, wir haben oft gestritten, das gebe ich zu, aber daran trage doch nicht nur ich die Schuld."
Katrins Augen wurden feucht.
„Er hätte das doch auch mit mir haben können, dann hätte unser Kind nämlich diese ganze Scheiße wegen unserer Trennung nicht durchmachen müssen."
Anna stand auf, kam um den großen Kaffeetisch herum und setzte sich an die Seite der Freundin. Katrin war eine sehr beherrschte Frau, doch ähnlich wie bei Anna mit ihrem kleinen Bruder, war die Sorge um die Tochter ihre Achillesferse.
„Ein Mensch ändert sich im Erwachsenenalter nicht mehr so schnell. Wenn er euch damals in Stich gelassen hat, dann wird er das auch mit seiner Neuen tun. Wahrscheinlich dauert es gar nicht so lange, bis ihm wieder alles zu viel wird."
Für Katrin war das kein Trost. Sie gönnte keiner Frau solch eine Situation.
„Wollen wir mit unseren beiden am Wochenende etwas machen? Nur wir vier?" Fragte Lavals Sekretärin schließlich.
Anna interpretierte ihre Worte richtig.
„Na klar. Benny wird froh sein, wenn er mal ein wenig Zeit für sich hat."
Katrin holte ein Taschentuch aus ihrer Handtasche und wischte sich damit ihre Tränen weg. Sie würde sich noch einmal neu schminken müssen, ihr Make-up war durch diesen Gefühlsausbruch ziemlich in Mitleidschaft genommen ...