Zur Domina gemacht Teil 10 Band II
Datum: 10.06.2024,
Kategorien:
BDSM
... Kleinen rüber. Der blieb mit sich und seinem Spiel beschäftigt, wahrscheinlich war der Verlust seines Freundes für ihn zu weit entfernt. Oder lag es daran, weil er selbst seine Mutter nie kennengelernt hatte?
„Was macht er denn beruflich?"
Ralf blickte entgeistert zu ihr auf.
„Er ist doch noch viel zu klein. Er geht doch mit mir in die Klasse."
Anna lächelte.
„Ich meinte seinen Vater."
„Der ist Busfahrer. Er will uns mal mit auf seine Tour nehmen. Er fährt die Linie 12, das ist eine von den Wichtigsten."
Anna streichelte ihm durch seinen Haarschopf.
„Ich mache uns mal Essen, einverstanden? Ich kann dir danach eine Wanne einlassen, wenn du möchtest."
Ralf nickte nur und spielte weiter.
Anna empfand die Zeit, die sie mit ihrem Bruder verbrachte selten als Anstrengung. Vielleicht weil sie in solchen Momenten die Sicherheit bekam, dass es richtig gewesen war, Lavals Angebot damals angenommen zu haben.
Was hätte schon aus ihr werden können. Für ein Studium oder eine komplexere Ausbildung fehlte es ihr an den nötigen Verstand, wie sie glaubte und als Kauffrau oder im Handwerk hätte sie im Monat nur einen Bruchteil von dem verdient, was sie jetzt in nur einer Woche bekam.
Sie stellte die Teller auf den Tisch, legte Servietten und Besteck bereit und setzte Wasser für Nudeln auf. Benny musste jeden Moment eintrudeln, müde und gestresst von der Arbeit. Häger, Bennys Chef, übertrug immer mehr Verantwortung auf seinen Auszubildenden und schien ihm zu ...
... vertrauen. Ihr Freund hätte sich darüber freuen können, wenn er nicht große Probleme damit gehabt hätte, der anfallenden Arbeit Herr zu werden.
Sie dachte an den gemeinsamen Besuch bei Laval zurück. Benny ahnte, dass sich dort etwas zugetragen hatte, dass sie belastete, doch bisher hatte er sich nicht getraut, sie zu fragen. Auch ein Punkt, der sich zwischen ihnen ändern würde. Sie wollte künftig mehr von seiner Meinung hören, selbst auf die Gefahr hin, dass ihr diese nicht schmecken könnte.
Einige Minuten später hörte sie, wie die Wohnungstür geöffnet wurde. Ralf schien es ebenfalls vernommen zu haben, kam aus seinem Zimmer heraus gestürzt und warf sich ihrem Freund in die Arme. Der hob den Jungen hoch, wirbelte ihn einmal im Kreis herum und zu zweit kamen sie ihr entgegen.
„Wie war es heute?" Fragte Anna.
„Du, es ging. Ich lerne gerade eine neue Kollegin für den Service an, dann wird es erst einmal ruhiger für mich werden."
Der Gesichtsausdruck der jungen blonden Frau verdunkelte sich sofort. Benny war nicht mehr der unbedarfte Junge, den sie kennengelernt hatte. Er war durch ihre Beziehung, aber auch in seinem Job merklich gereift, trieb mit ihr zusammen viel Sport und in seinem Auftreten viel selbstbewusster und gelassener geworden.
Sie fühlte Eifersucht in sich aufsteigen, wollte sie ihm gegenüber aber nicht zeigen. Am besten sie machte sich selbst ein Bild von der Neuen, wenn sie das nächste Mal Zeit hatte, um ihn zu besuchen.
Sie umarmten sich, er ...