Zur Domina gemacht Teil 10 Band II
Datum: 10.06.2024,
Kategorien:
BDSM
... wieder einen Freundes- und Bekanntenkreis aufbauen, mit Ralf und Benny reisen, ins Kino gehen, vielleicht auch mal in eine Disko zum Tanzen? Eine schöne Vorstellung, etwas Ähnliches hatte sie mit Benny noch nie unternommen.
Sie konnte für sich jetzt eine Perspektive erkennen und wenn alles weiterhin in geregelten Bahnen lief, wonach es mittlerweile aussah, brauchte sie auch nicht mehr mit dem zu hadern, was Laval aus ihr gemacht hatte.
Kurz entschlossen griff sie zum Telefon, wählte die Nummer ihrer besten Freundin und freute sich darauf, deren energische, freche Stimme zu hören.
„Ja?" Klang es müde und gereizt aus dem Lautsprecher ihres Smartphones heraus.
„Gülen?"
„ANNA!? Ich fasse es nicht. Das Blondinchen meldet sich dann doch mal nach Ewigkeiten. Schön, dass du dich mal an dein Versprechen erinnert hast, du doofe Kuh. Das gibt es doch nicht! Komm, lass uns treffen, damit ich dich verprügeln kann. Hast du überhaupt ne Ahnung, was ich mir für Sorgen um euch mache?"
„Es tut mir leid, aber ich habe einfach viel im Kreuz gehabt, in der letzten Zeit."
„Ach und da hattest keine fünf Minuten, um mal zum Handy zu greifen?"
„Jetzt mach es mir doch nicht so schwer, ich rufe doch an, oder etwa nicht?" Versuchte Anna, die Freundin zu beschwichtigen.
„Mit dem Thema bin ich noch lange nicht fertig, das verspreche ich dir schon jetzt. Wie geht es dem Kleinen?"
„Er macht sich gut in der Schule. Er wird Augen machen, wenn er dich wiedersieht."
„Das ...
... glaube ich gerne. Wir kloppen dich dann anschließend gemeinsam windelweich."
Anna lachte, während Güllen einen regelrechten Redeschwall losbrach.
„Ne ehrlich mal, Alte. Deine Nummer habe ich ja jetzt, ich kann dich also schon mal nerven und an den Rand des Wahnsinns treiben, aber für das komplette Stalkingprogrammen fehlt mir noch die Adresse."
Anna fühlte sich an etwas erinnert. „Wohnst du noch in deiner Wohnung?"
„Nein, bin wieder bei meinen beiden Alten zuhause. Ich kann mir also nicht mehr den Lobgesang deines Vaters anhören. Mehmet hat ihn richtig lieben gelernt und vermisst ihn ohne Ende."
Anna stöhnte auf.
„Was hat mein Vater mit ihm gemacht? Ihn beschimpft?"
„Mein Süßer hatte kurz davor gestanden, dem Arschloch ein paar aufs Maul zu geben, sage ich dir. Aber ich habe immer gemeint, dass dein Dad vom Alkohol zerfressen und eh nicht mehr ganz bei Trost ist. Damit hat er sich zufriedengegeben."
„Na ja. Eine Entschuldigung ist das nicht."
Gülen stimmte ihr zu.
„So, Mädel. Wo wohnst du? Ich komme jetzt vorbei."
Anna erschrak über diese Vorstellung.
„Was?"
„Was, Was. Du wirst doch ein Parkplatz vor dem Haus haben, oder etwa nicht? Arbeiten wirst ja wohl nicht müssen, sonst hättest mich ja jetzt nicht angerufen."
„Äh ..." Anna sah sich erschrocken um. Wie sollte sie Güllen all das um sich herum erklären? Bei der Wahrheit bleiben? Die Deutschtürkin hatte zwar ein loses Mundwerk, aber besonders aufgeschlossen gegenüber besonderen ...