Zur Domina gemacht Teil 10 Band II
Datum: 10.06.2024,
Kategorien:
BDSM
... Rollenspielen, geschweige den Fetischen oder sogar Sadomaso war ihre Freundin nie gewesen. Zumindest nahm Anna das an. Sie waren ja früher beide nicht sonderlich erfahren gewesen, was Sexualität betraf und hatten andere Themen wichtiger gefunden. Sollte sie ihre Freundin anlügen? Oder etwas verschweigen? Beides kam ihr nicht richtig vor.
Sie nannte also nach einigen Zögern Gülen ihre Adresse, erklärte der Freundin, wie sie in die Tiefgarage kam und dass ihr Stellplätze mit ihren Namen gekennzeichnet waren.
„Hast du jetzt ein Auto?"
„Nein, aber oft Besuch."
„Und da machst du wegen mir solch ein Lalala? Also heute machst du mir es wirklich nicht leicht, dich zu lieben, Missi."
Anna konnte sich gut in Gülens Lage hineinversetzen. Die Freundin kam sich nicht willkommen vor und das bei ihrer gemeinsamen Vergangenheit. Ein unvorstellbarer Gedanke für sie. Gülen hatte immer zu ihr gehalten und selbstlos geholfen, wenn es darauf ankam. Auch mit ihren Eltern fühlten sich Anna eng verbunden.
„Du, es tut mir leid. Natürlich freue ich mich auf dich. Komme einfach vorbei, ja? Dann erkläre ich dir alles."
„Na das hört sich doch schon viel besser an, du Trulla. Gut. Setzte schon mal Kaffeewasser auf, ich bringe den nötigen Durst mit."
Eine halbe Stunde später lenkte Gülen ihren alten Kleinwagen durch ein ihr unbekanntes Viertel. Moderne Büro- und Gewerbegebäude wo sie auch hinsah, Grünanlagen, saubere Gehwege und Straßen, wenige Menschen, die ihren Weg suchten. Hier ...
... sollte Anna wohnen? Sie blickte auf die Navigationsapp ihres Handys, welches über eine Halterung mit der Windschutzscheibe verbunden war. Sie war richtig, nur noch zweihundert Meter bis zum Ziel.
Ein großes Haus mit verspiegelter Fassade wurde auf der linken Seite der Straße sichtbar, es musste eigentlich das Richtige sein, zumal dort vorne die Abfahrt zur Tiefgarage lag, von der ihre Freundin gesprochen hatte.
Anna hatte ihr erklärt, was sie zu tun hatte. Sie fuhr in die Einfahrt hinein, wählte eine Nummer und wurde dann automatisch mit dem Haustelefon ihrer Freundin verbunden. Abgespact! Sie kurbelte ihre Windschutzscheibe runter, nachdem sie die Handbremse so fest angezogen hatte, wie sie nur konnte. Ihre Bremsen waren nicht mehr die Besten und sie musste zusätzlich auf das Bremspedal steigen, damit ihr Wagen nicht das Rollen begann.
„Scheiße."
Ihre Arme waren zu kurz. Sie konnte das Tastenpanel an der Säule nicht erreichen, die sich in der Mitte der Ein- und Ausfahrt befand. Also legte sie den Rückwärtsgang ein, ließ den Motor aufheulen, suchte den Schleifpunkt der Kupplung und löste die Handbremse. Ein Hupen wurde hinter ihr laut, die junge Türkin erschrak furchtbar. Eine große mattschwarze Limousine stand hinter ihr, die sie fast übersehen hätte.
„Ja doch, verdammt." Schrie sie auf und suchte der Lage Herr zu werden.
Der andere Wagen musste ein Stück zurückfahren, damit Gülen einlenken und näher an die Säule heranfahren konnte.
„Anna! Machst du mir ...