1. Zur Domina gemacht Teil 10 Band II


    Datum: 10.06.2024, Kategorien: BDSM

    ... strange?"
    
    „Mach da jetzt nichts Besonderes draus, einverstanden?"
    
    Gülen antwortete nicht, betrat den Flurbereich und reichte Anna ihre Jacke, die sie schweigend entgegennahm und für sie an die Garderobe hängte.
    
    „Nichts Besonderes? Sag mal, bist du eigentlich bescheuert? Das ist ein Palast, verdammt noch mal." Die um einen halben Kopf kleinere Frau stellte sich in die Mitte der Wohnung und sah sich staunend um. Vor ihr der Sitzbereich an einem riesengroßen Fenster, auf der anderen Seite die Küche mit Esstisch und Kochinsel. Die Möbel waren einfach nur der Wahnsinn. Solch ein Design, hatte sie bisher nur im Fernsehen gesehen. Von solch einem riesigen TV-Gerät mal ganz zu schweigen. Wie kam Anna zu solch einem Luxus? Ein bleiernes Gefühl begann ihr auf den Magen zu drücken, begleitet von einer dunklen Ahnung.
    
    „Kann ich mal gucken gehen?" Fragte sie und deutete auf eine der Zimmertüren.
    
    Anna hatte nichts dagegen. Sie hatte vor ihrer Freundin keine Geheimnisse. Sie ging Gülen nach, gab ihr die Zeit, sich in Ruhe umzusehen und versuchte sich auf die ersten unausweichlich kommenden Fragen einzustellen.
    
    Im Schlafzimmer angekommen setzte sich Gülen auf das riesige Doppelbett und blickte entgeistert zu Anna rüber, die sie von der Zimmertür aus beobachtete.
    
    „Anna, was ist das alles hier? Wie kommst du dazu?"
    
    „Ich arbeite als Domina."
    
    Gülen musterte ihre Freundin eindringlich. Auf einmal schien ihr alles plausibel zu werden. Die Veränderungen an ihren Körper, ...
    ... die schwarzen Klamotten und das völlig veränderte Auftreten sprachen für sich.
    
    Anna kam zu ihr rüber und setzte sich neben sie auf den Bettrand.
    
    „Du tust anderen Menschen für Geld weh?" Wurde sie von der Freundin, mit brüchiger Stimme, gefragt.
    
    „Ja, unter anderem auch."
    
    „Und du wolltest das werden?"
    
    Anna zeigte sich erstaunt über die Frage. Und je länger sie darüber nachdachte, desto klarer wurde für sie die Antwort.
    
    „Nein. Ich wurde dazu gemacht."
    
    „Wie kann man dazu gemacht werden?" Gülen verstand nicht, worauf sie hinauswollte.
    
    Anna blickte auf ihre vom schwarzen Leder der Handschuhe bedeckten Hände herunter, deren Finger sie nervös ineinandergreifen ließ.
    
    „Kann ich dir das ein anderes Mal erzählen? Ich würde mich gerne darüber freuen, dass du hier bist."
    
    Die kleine Deutschtürkin nickte und umarmte sie ein zweites Mal. Anna schloss ihre Augen, ließ sich von der Freundin drücken und versuchte diesen Moment zwischen ihnen zu genießen. Sie konnte es nur zum Teil, wie sie erstaunt feststellte.
    
    „Diese Wohnung hier. Wie viel zahlst du für sie?"
    
    Annas Blick wanderte durch das große Schlafzimmer.
    
    „Ich habe einen Partner, an dem ich einen Teil meines Gewinns abführen muss. Dafür hat er mir die beiden Wohnungen finanziert, die auf dieser Etage liegen."
    
    Gülen traute ihren Ohren nicht.
    
    „Sie gehören also praktisch dir?"
    
    „In ein paar Jahren vielleicht, ja. Aber ich habe dafür auch einige Bedingungen zu erfüllen, die mich in meiner Freiheit ...
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