Zur Domina gemacht Teil 10 Band II
Datum: 10.06.2024,
Kategorien:
BDSM
... sein.
„Tut mir leid, wenn du jetzt schlecht von mir ..."
„Nein, Trulla. Das ist es nicht. Wenn das mit der Domina für dich okay ist, stört es mich nicht weiter. Du bist meine Freundin, eigentlich sogar meine Schwester, wie könnte es da anders sein."
„Was ist es dann?" Fragte Anna. Sie konnte ihrem Besuch ansehen, dass es ihm nicht gut ging.
„Ich komme aus meinem Loch nicht raus. Kannst du dich noch an Mehmet erinnern?"
Anna nickte. Sie hatte Gülens Freund kennengelernt, als sie das letzte Mal bei ihr zu Besuch gewesen war.
„Ich hatte einen Abgang. Er weiß nichts davon."
Anna erschrak.
„Scheiße! Mein Gott, das tut mir so leid, Güli." Sie stand von ihrem Stuhl auf und kam um den Tisch herum, um ihre Freundin zu trösten. Der standen die Tränen in den Augen, sie schluchzte auf und krallte sich mit ihren beiden Händen in den schwarzen Stoff, von Annas Rolli hinein.
„Du hast es niemanden gesagt?"
Gülens Kopf bewegte sich leicht hin und her.
„Es war für mich wie ein Geschenk, dass du heute angerufen hast. Ich weiß gar nicht, warum mich das so mitnimmt. Es ist doch das Normalste auf der Welt, oder? Vielen Frauen passiert so etwas doch auch."
Was sollte Anna darauf entgegnen? Sie hatte sich noch nie darüber Gedanken gemacht ein Kind zu bekommen, geschweige denn über die Möglichkeit eines zu verlieren.
„Ich weiß nicht, ob so etwas normal sein kann. Güli, es tut mir so leid für dich."
Ihre Freundin wischte sich die Augen mit den Saum ihres ...
... T-Shirts trocken.
„Ich wusste schon, warum ich meinen Eltern und Mehmet nichts davon gesagt habe. Es war eine Ahnung, glaub ich, anders kann ich mir das nicht erklären."
Anna konnte sich nicht daran erinnern, jemals ihre Freundin in solch einer ernsten Stimmung erlebt zu haben. Früher hatte Gülen über alles und jeden Witze gerissen und dabei ihrer frechen Zunge kaum eine Pause gegönnt. Aber heute? Vorhin am Telefon schien noch alles normal gewesen zu sein, doch jetzt war nicht mehr viel von dieser Stimmung übrig geblieben.
„Weißt du was? Bleib heute hier, wenn du möchtest. Wir kochen was zusammen, holen Ralf von der Betreuung ab und können später ins Café gehen. Dann lernst du auch mal meinen Süßen kennen."
Gülen überlegte nicht lange. Alles war besser, als zu Hause zu hocken und sich weiter Gedanken über etwas zu machen, was nicht mehr zu ändern war.
„Okay. Können wir machen. Bei meinen Eltern werde ich noch verrückt."
„Hast du noch keine Arbeit gefunden?" Fragte sie Anna.
„Nein. Zumindest keine, die sich für mich lohnen würde. Ich putze zwei Arztpraxen, das reicht gerade einmal für ein Taschengeld und ein wenig Kohle, die ich meinen Eltern beisteuere."
Anna überlegte. Gab es eine Möglichkeit für sie zu helfen? Immerhin hatte sie jetzt einflussreiche Kontakte, wusste aber nicht genau, ob sie diese auch in solch einem Fall nutzen durfte.
„Was willst du denn machen?" Fragte Gülen.
„Du meinst zu Essen?" Anna schrak aus ihren Gedanken.
„Nein, später ...