1. Die Schaufensterpuppe Kap. 07


    Datum: 10.06.2024, Kategorien: Fetisch

    ... eher noch zu den gewöhnlicheren Sachen.
    
    Um einige der Stände herum standen größere Menschentrauben. Erst bei näherem Hinsehen erkannte ich, daß diese Leute sich hier wohl Autogramme abholten.
    
    Wir gingen eine ganze Weile zwischen diesen Ständen herum und Gertrud schaute sich mal hier, mal dort genauer um, betrachtete etwas und sprach mit den Verkäufern.
    
    Wann immer Gertrud an einem Stand stehen blieb, sah auch ich mich um. Ich sah viele Dinge, die mir bekannt vorkamen und nicht wirklich viel, was ich noch nicht gesehen hatte, doch Gertrud schien sich für einige der Dinge zu interessieren, kaufte aber anscheinend nichts.
    
    Das Erste, was sie schließlich kaufte, kaufte sie schließlich mir. Im Vorbeigehen sah ich einen Stand, an dem Mangas, japanische Comicbücher, verkauft wurden. Erst als ich genauer hin schaute, erkannte ich, daß es sich hierbei ausschließlich um Hentais in allen nur erdenklichen Varianten handelte. Unter anderem auch die nicht jugendfreie Version einer Mangaserie, die ich selbst früher in meinem Bücherregal stehen hatte. Während Gertrud am Nachbarstand etwas anschaute, sah ich zu diesen Büchern und schaute sie genauer an. Zu gerne hätte ich einmal in diese Hinein geschaut, was mir im Moment aber nicht möglich war.
    
    »Gefallen die dir?«, fragte Gertrud, die nun neben mir stand und ebenfalls auf die Bücher schaute.
    
    Ich sah zu ihr und nickte.
    
    Sie wandte sich darauf hin an den Verkäufer und ließ sich die gesamte Serie, immerhin sieben Bücher, ...
    ... geben und bezahlte diese ohne mit der Wimper zu zucken. Mit der Plastiktüte voller Bücher in der Hand ging sie weiter zwischen den Ständen hindurch und kaufte auch selbst einige Sachen.
    
    Als wir durch den gesamten Saal gegangen waren, trug Gertrud mehrere Plastiktüten. Ich fragte mich, ob sie diese die ganze Zeit mit sich herum tragen wollte. Wir verließen den Saal auf der hinteren Seite und kamen in einen breiten Korridor. Sie ging recht zielstrebig in eine Richtung und als der Korridor einen Knick machte und wir diesem folgten, sah ich eine ganze Reihe Schließfächer. Gertrud packte die Tüten in eines der Fächer, steckte eine Münze in das Schloss und schloss es ab. Den Schlüssel steckte sie in ihre Tasche. Nun konnten wir ohne diese Tüten weiter gehen.
    
    Aufgrund der Menschenmengen vermutete ich, daß es hier noch viel mehr gab als nur diesen einen Saal. Diese Vermutung wurde bestätigt, als wir das Gebäude auf der dem Eingang gegenüberliegenden Seite verließen. Hier führte erneut eine die gesamte Gebäudebreite einnehmende Treppe nach oben. Auf dieser Treppe standen einige Leute, unterhielten sich oder machten Bilder von anderen Leuten.
    
    Oben angekommen, trafen wir wieder auf Heike und Ingrid, die gerade von einem Mann fotografiert wurden. Gertrud zog mich mit sich zu ihnen und stellte sich ungeniert dazu. Der Mann bat uns in verschiedene Posen und machte weitere Bilder.
    
    Hier im Freien gab es eine Art Park mit niedrigen Hecken und Kiesbedeckten Fußwegen zwischen großen, ...
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