Silke...
Datum: 14.06.2024,
Kategorien:
Fetisch
... gemacht!"
Tanja grinste.
„Marie, komm her!" befahl sie plötzlich.
Marie sah fragend, soweit sie es mit ihren Augen konnte, ihre Herrin an. Bianca nickte zustimmend. Marie bekam die beiden Halsbänder in die Hand gedrückt. Anschließend holte Tanja einen Spezialschlüssel aus der Tasche, mit dem sie Silkes „altes" Halsband öffnete.
Silke hätte sich gerne gewehrt, jedoch hatte Herrin Bianca sie nicht nur angekettet sondern ihre Arme zusätzlich in einem Monohandschuh auf dem Rücken arretiert. Jetzt wusste Silke, warum sie das getan hatte. Widerstand war vollkommen zwecklos.
„Und nun, Marie, lege '29157' ihr Halsband an."
Marie tat, was ihr befohlen wurde. Mit dem „Klick" des Verschlusses verlor Silke das Bewusstsein.
Als sie wieder aufwachte, lag sie im großen Saal im Käfig. Hier war sie zu Hause. Sie war '29157', war es immer schon gewesen.
Irgendwie huschte ihr der Begriff 'Silke' durch den Kopf. 'Silke'? Was ist das, 'Silke'?
Sie blickte sich um. '31425', '10105' und '50559', das waren ihre Schwestern. Alle Gummipuppen waren Schwestern, alle waren sie hier aufgewachsen.
Gummipuppen wurden aus Kokons geboren und pflegten einen intensiven Kontakt untereinander, indem sich immer gegenseitig befriedigten. Neben Gummipuppen gab es noch Menschen. Wie Menschen sich vermehrten, wusste sie nicht, das musste eine Gummipuppe auch nicht wissen.
Es gab zwei Arten von Menschen. Menschen-Männer versorgten die Gummipuppen immer mit Nahrung, indem sie ihnen ...
... köstliches Sperma gaben. Menschen-Frauen waren Herrinnen.
Eine Herrin war immer fürsorglich und beschaffte die Nahrung für ihre Gummipuppen. Die dankten ihnen dadurch, dass sie ihnen bedingungslos dienten. Ab und zu bekam eine hässliche Raupe Gummimilch zu trinken, bevor sie sich verpuppte.
„Ja!", dachte sich '29157', „so ist das Verhältnis zwischen Gummipuppen und Menschen".
Sie war glücklich und zufrieden.
In der Luft lag der Geruch von Männern, Sperma - Nahrung! '29157' und '31415' hatten ein besonderes Gespür dafür. Ungeduldig und mit großem Heißhunger warteten sie darauf, dass der Käfig endlich geöffnet wurde.
*
Die Abläufe im großen Saal waren immer die gleichen. Die Gummipuppen warteten im Käfig auf die Männer, die sie - zu deren sichtlichen und hörbaren Vergnügen - regelrecht melkten und so ihren Hunger stillten.
Etwa alle vier bis sechs Wochen - und diese Zeitspanne bedeutete nur Außenstehenden etwas, denn die Gummipuppen hatten kein Zeitgefühl, wussten auch gar nicht, was Zeit überhaupt war - entstieg eine neue Gummipuppe ihrem Kokon und erhielt durch ein Halsband ihre Bezeichnung. Kurze Zeit später bekam eine neue, hässliche „Raupe" von der Gummimilch zu trinken.
Ab und zu verkaufte Tanja eines ihrer Gummipüppchen an solvente Kunden. Der Preis blieb dabei Verhandlungssache, nur die „Ware" bekam ihn mit, ohne sich etwas daraus zu machen, denn Geld war unbekannt in der Welt der Gummipuppen.
Die anderen vermissten ihre verloren gegangene ...