1. Fagslut - Teil 2: Daniel


    Datum: 30.04.2019, Kategorien: BDSM

    ... bereits angenommen hatte, war er mir zu groß und die Lederriemen hingen zu beiden Seiten herunter. Doch Julian wusste Abhilfe: Er öffnete die Schnallen und verschloss sie wieder auf der engsten Stufe, dies wiederholte er an allen vieren, bis das Geschirr wie angegossen auf meinem Oberkörper saß, was von mir mit spürbarem Herzklopfen im Spiegel verfolgt wurde.
    
    Danach kamen die Chaps an die Reihe. Problemlos schlüpfte ich in die Hosenbeine und schloss vorne die Knöpfe, wohingegen sich der Ledermann der Schnürung an der Rückseite widmete. Ich drehte und wendete mich vorm Spiegel, um auch meinen Hintern in den Lederchaps zu begutachten, schließlich war ich mehr als zufrieden mit meinem Outfit und das breite Lächeln in meinem Gesicht konnte ich längst nicht mehr verbergen.
    
    Julian hingegen betrachtete mich abwägend mit dem Zeigefinger auf den Lippen und zusammengezogenen Augenbrauen, als würde für sein Empfinden irgendetwas noch nicht so recht ins Bild passen. „Mh-mh, da fehlt noch was …“, brummte er vor sich hin und richtete seine Stimme wieder an mich: „Warte kurz, ich muss noch eine Kleinigkeit besorgen und bin gleich wieder da!“ Ohne den Versuch zu unternehmen ihn aufzuhalten, stand ich ein wenig hilflos in dem kleinen Raum und sah ihm hinterher, wie er schnellen Schrittes den langen Vorhang der Kabine auseinander stob und mich hier in der großen Männerabteilung alleine ließ.
    
    Geschätzte fünf Minuten wartete ich auf seine Rückkehr und bildete mir in diesem Zeitraum ...
    ... sogar ein, in der Kabine neben mir jemanden leise atmen zu hören, getraute mich aber nicht, durch das Loch in der Wand zu spähen, aus Angst entdeckt zu werden und dann in Erklärungsnot zu geraten. Zum Glück vernahm ich bald Julians sich nähernde Schritte. Noch bevor er eintrat, forderte er mich auf: „Schließe die Augen und mach sie erst wieder auf, wenn ich es sage! Wehe du blinzelst!“ In seiner Stimme schwang eine unverkennbare Vorfreude mit, sodass ich bereitwillig gehorchte und gespannt meine Lider schloss.
    
    Eine Hand bahnte sich ihren Weg über meine Schultern zu den Brüsten hinab und zog mich sanft an den Oberkörper meines Begleiters. Ein Kitzeln ließ mich erschaudern, während die Finger dazu übergingen, mir die langen Haare über die Schulter zu streifen und Julians warme Lippen anschließend meinen entblößten Nacken küssten. Auf das kalte Band, welches sich unerwartet in aller Lautlosigkeit von vorne um meinen Hals schmiegte, reagierte ich deshalb mit einem überraschten Zusammenzucken. Unerträglich erschien mir die Gemächlichkeit, mit der er es mir anlegte, erst recht als er sich noch mehr Zeit damit ließ, endlich das eine Ende des Bands durch die metallische Schnalle am anderen Ende zu ziehen.
    
    „Jetzt darfst du es dir ansehen“, flüsterte er und ich öffnete meine Augen. Vor mir im Spiegel machte ich ein breites, mit silbrig glänzenden Flachnieten besetztes Lederband an meinem Hals aus. Beeindruckt starrte ich es an. Was für ein besonderer Moment dies doch für mich war! ...
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