1. Fagslut - Teil 2: Daniel


    Datum: 30.04.2019, Kategorien: BDSM

    ... mir anzustellen beabsichtigte. Nur kurz oder besser gesagt, kam ich erst gar nicht dazu, meine Gedanken zu sammeln, denn während Julian einen muffigen Samtvorhang auseinander stob, starrte ich auf einen riesigen Verkaufsraum, in dem fast wie in einem Supermarkt alles fein säuberlich sortiert dem Kunden angeboten wurde. Hier endete das Schmuddelimage von außen, indem gleich zu Beginn auf mehreren Stangen Kleidungsstücke aus dem Fetischbereich hingen, die man in einer der vielen Umkleidekabinen, die sich an der Wand entlang reihten, anprobieren konnte, während ich einige Meter weiter hinten Regale voll mit den verschiedensten Toys ausmachte. Sicher würde er mich hier gleich einkleiden wollen und somit steuerte ich auf den Bereich für Damen zu, doch Julian hatte andere Pläne. „Dort gibt es nicht das, was wir für dich brauchen“, sagte er und deutete auf ein Schild mit einem Pfeil, über dem die nicht heterosexuellen Besucher durch den Schriftzug „For Gays“ am oberen Ende einer Treppe dazu aufgefordert wurde, den Kellerbereich des Gebäudes zu durchstöbern.
    
    Auf dem Weg dorthin kamen wir an der Ecke vorbei, in welcher sich die Theke des Kassierers befand und zu aller Überraschung, hörte ich von dort so nebensächlich und desinteressiert, als ob Julian hier tagtäglich ein und aus gehen würde und sein Besuch in diesem Laden das unspektakulärste Ereignis der Welt wäre: „Hey Juli!“
    
    „Hi Flo!“, antwortete mein Begleiter und ein schlaksiger Kerl von höchstens 20 Jahren hob sein ...
    ... Milchgesicht von einer Zeitschrift. „Ach, nee! Ein Mädchen?!“, er lachte verblüfft auf und frotzelte: „Sind dir die Jungs ausgegangen, dass du dich jetzt schon bei den Frauen umsehen musst, oder was?“ Julian beachtete ihn nicht weiter und konterte brummend im Vorbeigehen: „Werd’ mal nicht frech, Kleiner! Du würdest ein zugelaufenes Kätzchen garantiert auch nicht vor deiner Tür verhungern lassen …“
    
    Er legte mir einen Arm über die Schulter und schob mich unbeirrt weiter Richtung Treppe. War es ihm gestern wirklich so vorgekommen, als ob ich ihm ausgehungert in die Hände lief? Nun, selbst wenn, entsprach es nicht sogar der Wahrheit? Fühlte ich mich nicht schon seit Jahren hungrig und hatte mein Hunger nicht schon seit Monaten den absoluten Gipfel meiner Begierde erreicht? Schweigend ging ich die Stufen hinab, gespannt was mich da unten erwarten würde.
    
    Nahezu überwältigt wurde ich von dem Kellergeschoss, das bis zur Decke gefüllt war mit einer grandiosen Auswahl an Utensilien aus dem homosexuellen Fetisch- und BDSM-Bereich, sodass ich stehen blieb und mich neugierig umschaute, um mich in diesem Angebot erst einmal zu orientieren. „Und was sagst du?“, präsentierte mir Julian das Untergeschoss, dessen Sortiment ausschließlich für Männer bestimmt war. Bemüht darum einen Unschuldsblick aufzusetzen, schob ich meine Augenbrauen zusammen, sah ihn fragend an und antwortete: „Miau?“
    
    Beschwingt lachend bewegte er sich geradewegs auf eine Stange mit Fetisch-Klamotten zu und es war ...
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