1. Ein neuer Versuch


    Datum: 30.04.2019, Kategorien: Reif

    ... Männer waren allesamt verheiratet und min­destens dreißig aufwärts und die Frauen eher so etwa im Alter wie meine Mutter. Und ich fühlte mich nicht gerade wohl in der Rolle, von der ich nicht sonderlich wusste, welche ich denn hier spielen sollte. Robert hatte mich letztlich allen vorgestellt als seine Freundin und Jurastudentin und artig wie ich war, gab ich einem jeden und einer jeden brav die Hand und ließ die fast üblichen letztlich aber belang­losen Fragen geduldig über mich ergehen. Was ich denn so machte, seit wann ich Robert kannte und immer das Lob, dass wir so gut zu­sammen passten, dass ich ihm ganz offenbar gut tat und dass sie dann ganz interessiert und erstaunt auch waren, dass ich das stu­dierte, was hier in der Firma ja Usus war. Und wenn beim Zusammen­passen auch auf die Größe angespielt wurde, so konnte ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass damit nicht nur auf die reine Körper­größe von seinen fast zwei Metern angedeutet wurde, sondern ganz so als wäre leicht gar das damit gemeint, was doch eher nur ich so Gesicht bekam ... oder aber waren meine Gedanken und Sinnesorga­ne einfach gerade deswegen noch so intensiv und aufgegeilt, weil er mich ja im Lift fast noch gefickt hatte, so scharf und wild war er auf mich.
    
    Die Frauen betrachteten mich ganz anders als die Männer - vor allem dann fühlte ich ganz heiße Blicke auf mir und meinem Körper, wenn diese nicht von ihren Frauen her beobachtet oder in Beschlag genommen worden waren. Speziell einer, den ...
    ... ich als den Chef ver­standen hatte, ein Doktor Kramer, wenn ich mich recht entsann, der schien sich in mich ja fast zu verschaut zu haben, so sehr entkleideten mich seine Augen. Es fiel mir schwer, seine sexuellen aber stets non­ver­balen Anzüglichkeiten zu ignorieren oder aber gar darauf ein­zugehen, aber es war einfach zu offenkundig, was seine Gedanken alles mit mir machen wollten, während seine Augen nicht nur einmal auf meinem Körper auf und ab liefen und an den ach so prägnanten weiblichen Ausbuchtungen verweilten. Dass er mehr fast meinen geil wirkenden runden Po zu betrachten schien als versuchte, einen tie­feren Einblick in mein Dekolleté zu werfen, verwirrte mich durchaus. Hier verhielt er sich anders als die Männer, die beim Buffet gerne einen tiefen Blick riskierten, wenn ich mich nach vor beugte, um das eine oder andere Brötchen zu angeln und auf meinem Teller zu platzieren.
    
    Robert schien mich zu beobachten, wie ich hier auf diesem Parkett agierte, selbst wenn ich mich unsicher fühlte ... aber es gelang dann doch, mich in Gespräche verwickeln zu lassen, die den einen oder anderen aus der Praxis schildern ließen und welche Aspekte des Studiums sie als wichtig erachteten und dergleichen mehr. Ein jeder bot sich mir an, mir zu helfen, wenn es Fragen gäbe - aber da winkte ich dankend ab, wo ich doch auch hier die beste erste Anlaufstelle bei meinem Freund einnehmen konnte. Zwar nickten sie jeweils, aber ein ehrlicher Ausdruck des Bedauerns schien durchaus dabei zu ...
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