1. Und wieder ein erstes Mal 02


    Datum: 10.07.2024, Kategorien: BDSM

    ... selbst. Auf dem Steinboden hinterlassen ihre Stiefel bei jedem Schritt ein dominantes Klacken, das mich einerseits erregt aber andererseits meine Angst noch etwas schürt.
    
    Bis jetzt habe ich mich nicht gefürchtet, aber jetzt frage ich mich ob ich abbrechen könnte! Wie war das doch ‚Leila hilf mir', an dem Satz klammere ich mich fest. Einhundert Hiebe, habe ich da nicht übertrieben, ich dachte damals an Leila
    
    Das Kriechen ist ungewohnt anstrengend und die Knie beginnen zu schmerzen, was sich noch verstärkt als sie die Treppe hinaufsteigt und ich es kaum schaffe zu folgen.
    
    Oben angekommen öffnet sie eine gepolterte Türe. Ich bin erst einmal verblüfft, hatte eine normale Wohnung erwartet, vielleicht mit einem besonderen Zimmer, aber sowas? Das gesamte obere Geschoß scheint ihr Spielzimmer zu sein, einschließlich dem schrägen Dach, so dass der Raum an der höchsten Stelle gut 5 m hoch sein muss.
    
    Durch die vielen unbekannten Geräte sieht es auf den ersten Blick wie in einem Fitnessstudio aus, in Wirklichkeit sind es aber alles Dinge, um einem Menschen weh zu tun oder ihn zu fesseln.
    
    Am hinteren Ende befindet sich ein großes Kreutz, lebensgroß! Dahinter ist anstelle einer Wand ein dreieckiges Fenster aus Milchglas, das den Raum beeindruckend beleuchtet.Ein ähnliches Kreuz habe ich mal bei einer Kirchenbesichtigung gesehen, bei uns in einer Moschee findet sich so was ja nicht.
    
    Anscheinend bin ich zu lange stehen geblieben, denn ihre Gerte, trifft pfeifend meine ...
    ... Pobacken.
    
    So schnell, dass ich es nicht kommen gesehen habe. Ein glühender beißender Schmerz lässt mich aufheulen und aufspringen.
    
    Was zur Folge hat, dass ich zum zweiten Mal in meinem Leben Ohrfeigen bekomme, ich bin sicher, die waren viel, viel härter als die von meiner Kusine.
    
    Doch daran denke ich nicht, denn Sina spricht mich leise und gefährlich an: »Schau mir in die Augen, wenn ich so mit dir spreche!«
    
    Ihre Augen, blau, kalt, lächelnd und so überlegen, dass ich gezwungen bin sie weiter anzuschauen, ob ich mag oder nicht.
    
    »Du hast dir gerade dein Leben etwas schwerer gemacht, springe nie wieder auf! Das nächste Mal könnte es schon meine Peitsche sein, die dein Gesicht streichelt.
    
    Aber ich habe auch gesehen, dass du kein richtiger Mann bist, der seine Schmerzen erträgt, zu deinem Schutz werde ich dich fesseln müssen. Bleib hier stehen!«
    
    Erst jetzt, da sie sich abwendet, folgen mir meine Augen wieder und ich schaue ihr nach, während ich stehen warte.
    
    Kein richtiger Mann pah, das war nur die Überraschung. Sie geht zu einer Werkzeugwand, un dort etwas abzuhängen. Anschließend schreitet sie langsam auf mich zu. Ihr Schreiten erinnert an eine Mischung von Raubkatze und Modell.
    
    Mit jedem Klack ihrer Stiefel richten sich meine Nackenhaare etwas mehr auf.
    
    »Halten!«
    
    Ich bekomme einige lederne Fesseln in die Hand gedrückt, wärend sie mir ein Halsband anlegt, das Ding ist so breit, dass ich meinen Kopf nicht Mal mehr neigen kann, aber es schnürt die Luft ...
«1...345...»