Urlaubsträume Werden Wahr
Datum: 11.07.2024,
Kategorien:
Hausfrauen
... liegen bleiben mögen, aber die Wirklichkeit holte uns ein. Aus Richtung des Hotelgartens hörten wir alkoholseliges Lachen, eine laute Verabschiedungsszene war zu hören. Katrin streckte sich und angelte ihr Handy von der Ablage. Das Display wurde hell. "Zwölf Uhr", sagte Katrin, "die Poolbar macht zu. Du mußt gehen Benni".
"Sehen wir uns morgen? Ich bin bis Samstag hier, noch vier Tage", fragte ich. "Wir sind bis Freitag da", antwortete Katrin," aber vielleicht können wir uns morgen sehen. Stefan und ich haben uns für morgen zu einer Tagestour angemeldet. Eine Wanderung in den Bergen. Aber jetzt will er nicht mehr, wegen einer Videokonferenz mit seiner Firma". "Im Urlaub?" fragte ich.
"Ja, Im Urlaub!" Katrin zog ihre Augenbrauen hoch. " Treffpunkt ist nach dem Frühstück um halb elf auf dem Hotelparkplatz. Wenn Stefan nicht mit will, melde ich mich ab und dann haben wir den ganzen Tag Zeit".
Wir sahen uns an. Ich spürte schon eine Vorfreude auf den kommenden Tag. "Ich hab ein Mietauto, Katrin. Das wird super. Ich kenne einen kleinen, versteckten Strand. Es ist wie im Garten Eden da, Badesachen brauchst du nicht."
Die Stimmen der Poolbarbelagerer wurden leiser, sie waren jetzt wohl im Hotelgebäude und auf dem Weg zu ihren Zimmern. Katrin zog ihren Slip an und kramte ein großes T-Shirt unter dem Kopfkissen hervor. Sie warf es über, es reichte bis über ihren Po. "Komm jetzt", sagte sie und zog mich an der Hand aus dem Zimmer und auf den Balkon. Sie spähte über die ...
... Brüstung, niemand war zu sehen. "Sei vorsichtig" flüsterte Katrin mir zu. Nackt, wie ich war, sprang ich über die Abtrennung und war jetzt wieder in meinem Revier. Wir sahen uns an, sie legte ihre Hand auf meine. "Wann weißt du, ob es klappt?" fragte ich. "Morgen beim Frühstück" flüsterte sie leise. Sie beugte sich zu mir, gab mir einen schnellen Kuss und wandte sich zum gehen. An der Tür sah sie sich noch einmal kurz zu mir um und lächelte, dann war sie im Zimmer verschwunden.
Da stand ich also wieder auf meinem Balkon und sah in die Nacht hinaus. Was für ein Abend!
Ich ging ins Zimmer und sah Anke. Sie hatte sich auf die Seite gelegt, die Knie angezogen und ihr Kopfkissen im Arm. Sie schlief friedlich, es war kein Schnarchen mehr zu hören. Vielleicht lag sie jetzt besser. Ich ging kurz ins Bad, dann zog ich wie zum Schlafen gewohnt T-Shirt und Unterhose an.
Ich legte mich ins Bett. Ich war froh, daß Anke neben mir lag, daß ich nicht alleine war. Vielleicht lag es an den vielen guten, glücklichen Jahren meiner vergangenen Ehe, des Zusammenseins, daß ich nicht gern alleine war. Vielleicht war ich auch einfach für das Alleinsein nicht geschaffen.
Zufrieden schlief ich ein.
Geweckt wurde ich durch das Rauschen der Dusche, die Zwischentür zum Zimmer stand offen. Aha, Anke duschte. Ich stand auf und ging auch ins Bad, Zähne putzen und rasieren.
Ich war noch nicht ganz fertig, als Anke aus der Dusche kam. Sie nahm ein Handtuch und begann sich abzutrocknen. Ganz wie ...