Urlaubsträume Werden Wahr
Datum: 11.07.2024,
Kategorien:
Hausfrauen
... leichtem Schritt voran. Ich winkte, aber sie sah sich nicht mehr um.
Ich atmete einmal tief, ich weiß nicht warum. Ich blieb noch ein wenig auf dem Balkon und sah auf das Meer hinaus. Wie blau, wie unglaublich blau das Meer war. Einfach schön.
Ich beschloß, zum Frühstück zu gehen. Es war noch etwas früh, aber vielleicht gab es schon etwas. Tatsächlich, es war auf. Ich suchte mir einen Platz, von dem aus ich die Eingangstür gut sehen konnte, ein schöner Zweiertisch am Fenster mit Blick auf Palmen und das Meer. Es waren noch nicht viele Gäste hier, aber nach und nach wurde es lebendiger. Eine junge Familie war dabei. Ich beobachtete, wie die müde aussehende Mutter zweier Kleinkinder das Schlimmste am Tisch zu verhindern suchte. Wie ein Dompteur mühte sie sich, wenigstens einen Teil des Müslis und all der anderen leckeren Sachen in die Münder der kleinen Racker zu bugsieren, mit mäßigem Erfolg. Im übrigen lag der Altersschnitt wohl jenseits der siebzig. Einige ergraute Paare, ein Tisch mit rüstigen Rentnern in Radsportkleidung. Es wurde deutsch gesprochen. Ich kam zum Schluß, daß hier wohl die vieldiskutierte Altersarmut versammelt war. Ich gönnte ihnen den Spass, sollten sie doch ihren Ruhestand geniessen.
Ich hatte mittlerweile zwei Kaffee gehabt, ich hielt die Tür im Blick. Ich dachte an gestern Abend, an Katrin, an unseren Sex. Liess meiner Fantasie lauf, was noch kommen könnte. Hoffentlich entschied sich dieser Stefan für seine Videokonferenz. Der Strand, den ...
... ich im Sinn hatte, war wirklich ein Stück vom Paradies. Eine Decke hatte ich im Auto. Ich könnte Proviant mitnehmen, etwas zu trinken. Hoffentlich.
Dann endlich kamen sie, Katrin und ihr Mann. Sie trug ein geblümtes Sommerkleid, sie sah toll aus. Ihr Mann Stefan überraschte mich. Er war ein gutaussehender, stattlicher Mann. Ich weiß nicht, warum ich überrascht war- hatte ich vielleicht einen überforderten Idioten erwartet, der seiner Frau nicht gewachsen war? Er schien alles andere zu sein - sympathisch, freundlich. Die beiden setzten sich an einen Zweiertisch. Katrin plazierte sich mit Blickrichtung zu mir, so daß ihr Mann mit dem Rücken zu mir saß. Katrin blickte zu mir, schenkte mir ein kleines Lächeln.
Der Kaffee wurde an den Tisch gebracht, dann gingen beide zum Buffet.
Ihr Mann kam als erster zurück, Katrin war im mittlerweile lebhaften Treiben am Buffet aus meinem Blick verschwunden.
Da spürte ich eine sanfte Berührung an meiner Schulter. Ich wandte mich. Katrin stand dicht neben mir. "Hallo Benni". Sie lächelte mich an, sprach leise in mein Ohr. "Stefan macht seine Videokonferenz, wir können zusammen los. Halb elf am Parkplatz hinter dem Hotel. Was sagst du?" Sie stellte einen Teller vor mir ab, ordentlich aufgefüllt mit Rührei, nett garniert mit kleinen Tomaten und in Scheiben drapierten hartgekochten Eiern. Ich sah sie an, glücklich. Ihr kleines Lächeln wandelte sich, wurde strahlend. Ich strahlte zurück.
"Halb elf am Parkplatz, Katrin, ich freu mich ...