Die Tour
Datum: 14.07.2024,
Kategorien:
Schamsituation
... auf einen Schlag noch nicht gesehen! Manche hatten sich bereits auf Decken niedergelassen oder grillten sogar. Viele davon machten gar keine Anstalten, sich wieder anzuziehen. Vereinzelt sahen wir auch die üblichen Fernseh- und Zeitungsreporter.
Die Londoner Feuerwehr hatte einige Gelegenheiten zur Verfügung gestellt, damit sich die Bodypainter die Farbe abwaschen konnten. Vorher wollten wir allerdings – natürlich nur für unsere Privatalben – die Kunstwerke ausgiebig festhalten. Wir gingen in Position und machten mehrere Schnappschüsse. Dabei konnten wir natürlich nicht verhindern, auch von anderen Leuten fotografiert zu werden. Im Anschluss gingen wir zu einem Feuerwehrwagen und ließen uns mithilfe eines abgeschwächten Wasserstrahls die Farbe vom Körper spritzen. Als ich dann an mir herunterblickte, nackt und komplett rasiert, meine nackte Freundin direkt neben mir, war es mit der ganzen mühsam bewahrten Selbstbeherrschung vorbei und ich wurde so geil, dass ich meine Freundin am liebsten an Ort und Stelle vernascht hätte. Aber bei diesem Menschenauflauf war weit und breit kein ungestörtes Plätzchen zu finden. Sonja hatte es bemerkt und formte lautlos mit den Lippen: „Heute abend.“ Es blieb mit also nichts anderes übrig, als mit meiner Erektion zu unserer Decke zu gehen und mich ...
... schnellstmöglich in ein Handtuch zu hüllen. Wir blieben natürlich noch eine Weile dort, um uns stärken und zu erfrischen.
Abends im Bett war ich immer noch ziemlich geil. Wir mussten uns aber etwas zurückhalten, weil wir nur ein kleines Gästezimmer bewohnten. Rückblickend muss ich konstatieren, dass es wirklich ein Riesenspaß gewesen ist und ich dieses Erlebnis keinesfalls missen möchte. Und jedem, der nicht allzu prüde ist, kann ich nur empfehlen, das auch mal mitzumachen.
Als ich einige Wochen später im Internet den Weltnacktradeltag ausgiebig recherchierte, durchzuckte mich allerdings ein kurzer Schrecken, denn auf einigen Bildern waren wir deutlich zu sehen und zu erkennen. Das betraf sowohl unsere Gesichter als auch unsere Schwänze und Muschis, teilweise in Nahaufnahme. Insbesondere ein bestimmtes Foto zeigte meinen Kumpel Marc und mich während unserer eigentlich für das Privatalbum bestimmten Fotosession frontal von vorne. Dem Betrachter blieben keine Fragen offen. So viel zu dem Thema der Anonymität in London und im Netz. Ich habe natürlich so ausführlich nach Bildern gesucht, wie es wohl nur einer Teilnehmer tun würde. Zumindest bin ich in Deutschland später von niemandem darauf angesprochen worden und der Weltnacktradeltag blieb immer nur ein Thema unter uns vieren.