Männergespräch
Datum: 21.07.2024,
Kategorien:
Hausfrauen
... durchschnittliche Chance zu haben, seine Ehe zu retten.
Wolfgang rief seine Noch-Frau aus dem Auto auf ihr Handy an. Sie nahm den Anruf entgegen. „Hallo, mein Schatz. Du hast Glück, dass du mich noch erreicht hast. Ich werde in einer Viertelstunde zu Markus fahren", teilte Sabine ihm fröhlich mit. „Wir möchten unser Gespräch von gestern fortsetzen. Wir haben uns so lange nicht gesehen, und haben noch so viele Erinnerungen auszutauschen."
Wolfgang unterbrach sie: „Sabine, bevor du dich auf den Weg zu deinem Ex machst, muss ich mit dir sprechen. Ich komme gerade von Markus. Er hat mich heute Nachmittag angerufen und mich um ein Männergespräch unter vier Augen gebeten. Wir haben uns im Paradiso getroffen, und das, was er mir erzählt hat, beunruhigt mich sehr. Aber ich kann und will das nicht mit dir am Telefon besprechen. Also warte bitte, bis ich zu Hause bin und wir geredet haben."
„Muss das denn wirklich sein?", wollte Sabine von ihrem Mann wissen. Der Ton, in dem sie diese Frage stellte, zeigte, dass sie genervt war.
„Ja, Sabine, das muss wirklich sein. Ich bin in einer halben Stunde zu Hause. Markus wird dir eine Verspätung verzeihen, solange du nur zu ihm kommst. Ich lege jetzt auf. Ich muss mich auf den Straßenverkehr konzentrieren. Bis gleich, fahr nicht weg." Wolfgang trennte die Verbindung. Sabine war irritiert und fragte sich, was denn Markus von ihrem Mann gewollt hatte?
Den ganzen Tag über hatte sie sich nicht festlegen können, ob sie heute Abend ...
... mit ihrem Mann schönen Versöhnungssex oder ob sie mit Markus ein Date haben sollte. Erst auf dem Weg von der Schule nach Hause hatte sie sich für die Verabredung entschieden. Natürlich war es für sie klar, dass sie ihrem Mann nicht untreu werden würde. Sie würde auch nur eine Stunde bei Markus bleiben. Sabine freute sich darauf, ihren Mann anschließend zu überraschen.
Sie war vor etwa zwei Stunden vom Schuldienst nach Hause gekommen und hatte schnell geduscht. Als sie sich im Spiegel betrachtete, sah sie das relativ gut aussehende Gesicht einer Frau mittleren Alters. Aber heute sah sie darin Falten, die sie sonst nicht sah. Also fing sie an, sich ein wenig zu schminken, um Spuren, die ihr bisheriges Leben in ihrem Gesicht hinterlassen hatte, zu verstecken oder zumindest zu kaschieren. Danach kam ein Make-up, ein Lack zum anderen. Als sie zwanzig Minuten später fertig war, war sie fast wie für den Besuch einer Oper geschminkt.
Anschließend suchte sie mechanisch -- ohne darüber nachzudenken, ob sie damit für den konkreten Anlass zu edel oder gerade richtig angezogen wäre -- das kleine Schwarze, das Wolfgang so an ihr liebte, heraus. In diesem Kleid und in Pumps mit hohen Absätzen fühlte sie sich schön und begehrenswert. Die Kleidung unterstrich ihren immer noch knackigen Körper und machte sie optisch einige Jahre jünger. Schnell zog sie sich um. Sie verwarf den Gedanken, ob sie sich vielleicht doch einen Tick zu sehr herausgeputzt hatte, denn sie fühlte sich wohl in ihrer ...