1. C12 Wie ein Schwein leben Teil 2


    Datum: 21.07.2024, Kategorien: Fetisch

    ... den Augen standen. Sie wollte ihre Eltern auch nicht anrufen und tippte nur eine Nachricht für ihre Mutter. Da war ich mutiger, denn ich rief Mutti an. „Die Zicken wollten doch nur feiern gehen", erklärte ich Mutti, „wir wollten aber wandern und haben uns einer anderen Gruppe angeschlossen."
    
    Darauf ließ ich Mutti erst mal reagieren und natürlich wollte sie alles wissen. „Also das ist eine Studentenvereinigung aus Marburg, wo ich doch auch studieren will", log ich Mutti vor, „und wir verstehen uns so gut, dass die uns sogar in ihre WG aufnehmen wollen." Damit hatte ich Mutti geknackt, obwohl Charly ja gar nicht studieren durfte, jedenfalls von ihrem Stiefvater aus. Nun war es nur noch eine Formsache und ich versprach, mich wegen der Vermisstenanzeige bei der Polizei zu melden. Wir waren über achtzehn und deshalb durfte die Polizei uns nicht festhalten.
    
    Als wir mit der Polizei alles geklärt hatten, liefen wir zu dem Pendlerparkplatz vor der Autobahn, wo Hendrik auf uns wartete. Hier sollten wir unsere Handys abschalten, und sobald wir auf der Ladefläche des Schweinetransporters waren, würde unsere Entscheidung endgültig sein. Dort hatte ich mit den Handys aber eine bessere Idee und liess mir Charlys Handy geben. Mit den Handys schlich ich mich zu einem Transporter aus Litauen und versteckte die Handys unter der Plane. Irgendwo werden sie einmal ausgehen, aber weit weg von dem Ort, zu dem wir gebracht werden.
    
    Lesly kam mit auf die Ladefläche und Sekunden später war sie ...
    ... ausgezogen. Ihre Kleidung gab sie Hendrik und wir zogen uns genauso nackt aus. Nun hatte Lesly aber eine Rolle Klebeband in der Hand und erkläre uns: „Ihr dürft nicht wissen, wo wir hinfahren, dann habt ihr auch noch einmal eine Chance in euer altes Leben zurückzugehen." Das war ein ganz böses Klebeband, sehen konnten wir jedenfalls nichts mehr, und als Lesly es wieder von unseren Augen riss, fehlten uns die Augenbraun.
    
    .
    
    Ankunft auf dem Schweinehof
    
    Während der Fahrt wurden wir mehrfach hin und her gewirbelt. Schließlich kann ich nicht mehr sagen, wo die Fahrt hinging. Für uns beruhigend war aber, dass Lesly bei uns blieb und uns an der Hand hielt. Die letzten Meter wurden richtig holperig. „Wir sind da", erklärte Lesly, als der Motor verstummte, und riss uns das Klebeband von den Augen. Als wir von der Ladefläche sprangen, waren wir erst geblendet.
    
    Ohne dass ich es wirklich nachvollziehen kann, wurde plötzlich Lesly angeschrien, was für einen großen Fehler sie gemacht hatte. Später erfuhr ich, dass es Patrik war, der hier als Bauer über alles bestimmte. Der Grund für Leslys Ärger waren natürlich Charly und ich. Lesly nahm es noch gelassen, selbst als Karin, also die Bäuerin, uns in den Stall schickte.
    
    Gleich, nachdem sich die Stalltür schloss, erreichte mich das Glücksgefühl nun Zuhause zu sein. Charly strahle auch über das ganze Gesicht. Lesly führte uns vorbei an mehreren Schweinebuchten mit unzähligen Tieren zu einer höher gelegenen Bucht. Hier hielten sich ...
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