1. Fasching Teil 5 von 8


    Datum: 27.07.2024, Kategorien: Erstes Mal

    ... Ziehe mir kurz noch was drüber und bin gleich bei dir."
    
    Ich sah zu den Mädels.
    
    „Marius -- aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben! Ihr bleibt erst mal hier und genießt den Pool. Ich gehe schnell runter und bitte ihn ins Wohnzimmer."
    
    „Kann der nicht, wie jeder andere Mensch auch, einfach anrufen?"
    
    „Nein, Elke, will er nicht. Er arbeitet ja nicht so ganz legal. Da will und kann er nicht alles am Telefon sagen!"
    
    „Denke ich auch, Sandra."
    
    Ich zog meine Boxershorts wieder an und warf mir meinen Bademantel über.
    
    „Tut nichts, was ich nicht auch täte."
    
    Elke lachte.
    
    „Ich hab da so eine Idee."
    
    „Bleibt anständig!"
    
    „Wie du?"
    
    Ich setzte einen kleinen Schmollmund auf, Sandra räkelte sich provokativ zum Abschied und strich demonstrativ liebkosend mit den Händen über ihre Brüste.
    
    Ich schloss die Tür und ging zum Hoftor.
    
    ---
    
    Wir hatten uns in die Küche gesetzt und ich kochte uns einen Kaffee.
    
    „Das nenne ich mal sehr gute Nachrichten, Marius."
    
    „Denke ich auch."
    
    „Wie hat er reagiert?"
    
    „Sie waren zu zweit. Er wollte seine Pistole ziehen. Dann bekam er das große Zittern: Elektrotaser...
    
    Sein Kumpel hatte ein Messer, aber so ein Teleskopschlagstock kann überraschend durchzugsstark sein."
    
    Ich nickte.
    
    „Mir war nach all dem, was die Mädels erzählt haben fast klar, dass die nicht einfach so klein beigeben würden."
    
    „Ja. Die verhielten sich überhaupt nicht rational! Vier Typen in Angels-Kutten und die beiden Idioten wollten anfangs ...
    ... einfach nicht begreifen, dass das automatisch bedeutet, im Zweifel unser ganzes Chapter gegen sich zu haben."
    
    Marius nippte an seinem heißen Kaffee.
    
    „Der ist gut." Anerkennend nickte er.
    
    „Also, die Mädels müssen sich keine Sorgen mehr machen. Wir mussten ihnen gar nicht groß wehtun -- die Örtlichkeit war ausreichend! Wir haben einen kleinen Folterkeller und als sie da so an der Wand hingen und unsere ganzen Spielsachen aus der Nähe betrachten konnten..."
    
    „Will ich das jetzt wirklich wissen?"
    
    Marius grinste mich an.
    
    „Mehr Schein als Sein. Inspiriert von dem Foltermuseum in Rothenburg ob der Tauber. Das ist nur Show und manchmal wandelbare Kulisse für ´nen Privatporno.
    
    Gibt eine Menge Typen und Frauen, die auf diesen Mittelalterscheiß stehen -- vor allem, wenn es wirklich schön stilecht ist. So von wegen Rollenspiele und SM."
    
    Er nahm noch einen Schluck.
    
    „Die Typen werden die Mädels nicht mehr behelligen. Und mit Melissas Mutter lassen wir uns noch was einfallen. Sie ist jetzt „frei".
    
    Günther war eh mehr an Melissa interessiert, als an dieser abgehalfterten Junkie- Nutte."
    
    „Junkie-Nutte" klang hart, entsprach aber wohl der ungeschminkten Wahrheit.
    
    Als Mutter hatte sie wohl gnadenlos versagt.
    
    Ich nickte.
    
    „Mein Vorschlag: Wir packen sie in eine dieser harten Entzugskliniken - ich hab da so meine Verbindungen - und danach bringen wir sie in einem Einstiegsprogramm für ehemalige Schwerstabhängige unter."
    
    Marius trank noch einen Schluck ...
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